Gemeinderat legt Anteile am Straßenausbau fest

Maring-Noviand · Der Ortsgemeinderat Maring-Noviand hat beschlossen, in welcher Höhe die Gemeinde sich am Ausbau von Innerortsstraßen beteiligen wird. An die 20 Bürger verfolgten die Beratung.

Maring-Noviand. 45 Prozent für die Brückenstraße, je 35 Prozent für untere Römerstraße, Kirchweg und Winzergasse. Auf diese Sätze hat sich der Ortsgemeinderat Maring-Noviand in seiner jüngsten Sitzung festgelegt.
Sie regeln, in welcher Höhe sich die Gemeinde an den Kosten für die Erneuerung von Innerortsstraßen beteiligen wird. Entscheidendes Kriterium dabei ist, wie hoch der Anteil des lediglich durchfahrenden Verkehrs ist. Bei reinen Anliegerstraßen, die vorwiegend von den dort wohnenden Bürgern und deren Besuchern genutzt werden, müssen Eigentümer tiefer in die Tasche greifen. Anlieger von Durchgangsstraßen werden hingegen etwas entlastet, weil diese Straßen einer höheren Abnutzung ausgesetzt sind.
Geringer Spielraum


Die Festsetzung des prozentualen Gemeindeanteils war im Zusammenhang mit aktuellen Plänen, Gemeindestraßen auszubauen, erforderlich. Erneuert werden sollen Brückenstraße, untere Römerstraße, Kirchweg und Winzergasse (der TV berichtete). Bei dem im Sommer 2010 beschlossenen Straßennutzungskonzept war eine Position wie vom Rat beschlossen anzupassen. Laut Ortsbürgermeister Hans-Josef Edringer hatte sich in Gesprächen mit der Straßenbaubehörde, dem Trierer Landesbetrieb Mobilität, gezeigt, dass die Einstufung nicht den tatsächlichen Verkehrsbelastungen entspricht. Letztlich ist die Römerstraße nun als Anlieger- und Erschließungsstraße eingestuft.
Die Brückenstraße wird komplett als "verkehrswichtige innerörtliche" Durchgangsstraße eingestuft. Mit eingeschlossen sind ein Teilstück Kirchweg und die Einmündung Römerstraße bis zur Trierer Straße.
Der Rat ist gesetzlich verpflichtet, den Gemeindeanteil für einzelne Straßen vorab formell zu beschließen.
Allerdings sind die Spielräume laut Edringer gering. Sie bewegten sich lediglich um die fünf Prozent, die die Gemeinde nach eigenem Ermessen mehr oder weniger beisteuern könne. Wegen des Tagesordnungspunktes verfolgten an die 20 Bürger aus dem betroffenen Ortsteil Maring die Beratung. urs

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