Gemeinsam gegen Gewalt

Die Stadt Idar-Oberstein und das Polizeipräsidium Trier wollen am Dienstag, 25. Mai, in Kooperation mit dem Frauenhaus Idar-Oberstein im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung im Stadttheater über "Gewalt in engen sozialen Beziehungen (GesB)" informieren und Wege aus der Gewaltsituation aufzeigen.

Idar-Oberstein. (red) Die gemeinsame Aktion wird um 9.30 Uhr von Oberbürgermeister Bruno Zimmer und dem Leiter des Polizeipräsidiums Trier, Lothar Schömann, eröffnet. In der Mittagspause, die Raum für Diskussionen bietet, präsentieren sich Hilfseinrichtungen als Netzwerk gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen. Unter anderem sind dabei das Frauenhaus Idar-Oberstein, die Opfer- und Täterhilfe Bad Kreuznach, die Zeugenkontaktstelle des Amtsgerichts Idar-Oberstein, der Weiße Ring, das Haus der Beratung der Kreisverwaltung Birkenfeld und die Caritas. Abgerundet wird die Veranstaltung gegen 15 Uhr mit einer Podiumsdiskussion. Der Eintritt ist frei.

Schwerpunkte bilden an diesem Tag Kinderschutz und Kindeswohl sowie die Betrachtung der Lebenssituation in Migrantenfamilien, insbesondere im Hinblick auf innerfamiliäre Gewalt. In den allermeisten Fällen geht die Gewalt von Männern aus. Männer versuchen damit, Kontrolle auszuüben und die "Macht des Stärkeren" mit allen Mitteln durchzusetzen. Betroffen sind Frauen jeden Alters, sozialer Schicht, Bildungsstand, Einkommen, Nationalität und ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit.

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