Wohl doch kein Kommandantenhaus? Wahrzeichen von Traben-Trarbach: Was eine Bauforscherin zur Grevenburg herausgefunden hat

Traben-Trarbach · Während die Mauerreste der Burg saniert worden sind, hat sich eine Bauforscherin ans Werk gemacht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werfen ein ganz anderes Licht auf die Geschichte der Ruine.

Die weithin sichtbare Mauer der Grevenburg. Die unteren Bögen könnten einst als Stützpfeiler für eine Wehr- und Aussichtsplattform errichtet worden sein – und nicht als Wand eines Kommandantenhauses, wie bisher angenommen.

Die weithin sichtbare Mauer der Grevenburg. Die unteren Bögen könnten einst als Stützpfeiler für eine Wehr- und Aussichtsplattform errichtet worden sein – und nicht als Wand eines Kommandantenhauses, wie bisher angenommen.

Foto: Winfried Simon

Hoch oben über dem Stadtteil Trarbach thronen die Überreste der Grevenburg, die heute als Wahrzeichen der Stadt gelten: Eine große, steinerne Mauer mit hohen Bögen. Wer ortsfremd ist, könnte sie glatt für das Stück einer Kirche halten. Ortskundige wissen dagegen: Es ist eine Wand, die Teil des Kommandantenhauses der Burg war.