Gespräche über drängende Fragen der Pfarreiengemeinschaft

Bettenfeld · Zum diesjährigen Neujahrsempfang der Pfarreiengemeinschaft Manderscheid hatten Pfarrer Paul Eich und Ingbert Heyer, Vorsitzender des Pfarreienrates, in die Johanneskirche nach Bettenfeld eingeladen.

 An einer reichgedeckten Tafel stärken sich die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Manderscheid anlässlich ihres Neujahrsempfangs. Foto: privat

An einer reichgedeckten Tafel stärken sich die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Manderscheid anlässlich ihres Neujahrsempfangs. Foto: privat

Foto: (m_wil )

Bettenfeld. Die Pfarreiengemeinschaft Manderscheid organisiert die Pfarreien Bettenfeld, Buchholz, Greimerath, Laufeld, Manderscheid, Meerfeld, Niederöfflingen und Niederscheidweiler. Der diesjährige Neujahrsempfang fand in Bettenfeld statt. Er begann mit einem Festgottesdienst, mitgestaltet von der Gruppe "Chorios". Die Gruppe hatte sich vor einem Jahrzehnt anlässlich einer Hochzeitsfeier getroffen und ersetzt im aktuellen Dorfgeschehen Bettenfelds den nicht mehr so aktiven Kirchenchor.
Bei Gulaschsuppe und Erfrischungsgetränken standen die Pfarreiengemeinschaft Manderscheid im Mittelpunkt der Gespräche. Nachdem Pater Johannes 2015 als neugewählter Abt seines Klosters Himmerod die Pfarrstelle verlassen hatte, war die Pfarreiengemeinschaft bis zur Einführung des neuen Pfarrers Paul Eich am 1. November 2016 vakant. Pater Ludwig Eifler, Pastor im Alftal, war während dieser Zeit der Pfarrverwalter. Pfarrer Eich dankte allen für die Mitarbeit, ob haupt- und ehrenamtlich, für die Bewältigung der Mehrarbeit in der Vakanz. Dann drückte er recht deutlich seine Erwartungen als neuer Pfarrer in einer Pfarreiengemeinschaft "in der atemberaubenden Eifel", wie er sein neues Betätigungsfeld umschrieb, aus. Er sagte: "In unseren Pfarreien ist immer weniger los, und es wird in Zukunft mau aussehen, wenn sich nichts ändert." Er forderte alle auf, dafür zu arbeiten, dass die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft "viel mehr als bisher zusammenwachsen" - vor allem durch den Besuch des zentralen Sonntagsgottesdienstes. "Lasst nicht die Pastöre immer nur zu euch reisen. Macht euch ebenfalls mit auf den Weg zu einem Gottesdienst in einem anderen Ort."
Des Weiteren sei er, so der Pastor, auf der Suche nach "besonderen Orten, wo wir uns sammeln können". Er nannte als Beispiel Maria Heimsuchung Buchholz mit seiner Tradition der Marienfeiern, wo er ab Mai Wallfahrtsgottesdienste anbieten will. red

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