gesundheit

Zum Apotheken-Notdienst in Wittlich meint diese Leserin:

Ob jener Notdienstapotheker eigentlich dachte, dass man ihn gerne und grundlos des Nachts rausklingelt? Dass man ländlich gelegen gerne um 2.40 Uhr zehn Kilometer zurücklegt, um Babyzäpfchen zu besorgen, die (noch) nicht vorsorglich in Omas Kühlschrank lagerten? Dass man auf ein Päckchen Papiertaschentücher und gratis Traubenzucker aus ist? Dass man seine Medikamenteneinkäufe grundsätzlich um diese Uhrzeit tätigt? Sind diese sogenannten "Notdienstapotheken" nicht genau für solche Fälle gedacht? Wenn Baby an ungewohntem Ort unerwartet und vor allem unerwartet spät und unerwartet hoch fiebert? Und ist es nicht eine Frechheit, den Hilfesuchenden dafür nachts zum Schuldigen zu machen? Dass man aufstehen und öffnen muss? Offensichtlich hat jener Apotheker den Sinn und Zweck (s)einer Notdienstapotheke vergessen. Sabine Buschmann-Preckur, Trier

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