Gewaltige Leistung

Der Weihnachtsmarkt ist aus dem Jahreskalender nicht mehr wegzudenken. Weil er schon so lange besteht, wissen manche Leute wahrscheinlich gar nicht mehr, wie es ohne ihn in der Vorweihnachtszeit aussehen würde: trostlos.

Mitte November würden in der Stadt die Bürgersteige hochgeklappt und in den Hotels und Restaurants die Türen abgesperrt. Zwar kämen Kunden zum Weihnachtseinkauf, doch sie würden das Bild nicht prägen. Das Leben ginge weiter, aber die Kassen wären schlechter gefüllt. Deshalb sind Einzelhändler, Gastronomen und die Tourismusexperten mit im Boot, wenn es darum geht, den Weihnachtsmarkt mit dem ganz besonderen Flair über Wasser zu halten. Natürlich hängt die Organisation an wenigen Köpfen. Nur auf deren Planungen zu warten und sich ins gemachte Bett zu legen, widerspricht aber jeglichem Gemeinschaftssinn. Was die Macher ehrenamtlich leisten, ist gewaltig. Ob sie von den Leuten, die von ihrer Arbeit profitieren, wenigstens einmal ein Dankeschön bekommen? c.beckmann@volksfreund.de

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