Gewerbebetriebe können loslegen

Straße für Straße arbeitet sich die Gemeinde Zeltingen-Rachtig vor. Nachdem sich das Moselufer ansprechend präsentiert, steht in diesem Jahr der Ausbau der Marienstraße sowie des Zwischenstücks zum Gewerbegebiet an.

 Noch präsentiert sich die Zeltinger „Kuhkordel“, ein Teilstück der Kurfürstenstraße, in einem einer Tourismus-Gemeinde unwürdigen Zustand. Im Laufe des Jahres soll sich das jedoch ändern. TV-Foto: Ursula Schmieder

Noch präsentiert sich die Zeltinger „Kuhkordel“, ein Teilstück der Kurfürstenstraße, in einem einer Tourismus-Gemeinde unwürdigen Zustand. Im Laufe des Jahres soll sich das jedoch ändern. TV-Foto: Ursula Schmieder

Zeltingen-Rachtig. In den Straßen von Zeltingen-Rachtig werden auch noch in den nächsten drei bis vier Jahren Bagger zu sehen sein. So stehen im Ortsteil Rachtig künftig noch einige kleinere Projekte an und in Zeltingen sind diverse Seitenstraßen auszubauen. Da im Zuge des Ausbaus dieser Straßen auch neue Wasser- und Kanalleitungen verlegt werden, werden diese Arbeiten ihre Zeit in Anspruch nehmen. Dennoch will die Gemeinde im Laufe des Jahres ein gutes Stück vorankommen.In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat zum Beispiel den Ausbau der Rachtiger Marienstraße beschlossen. In dieser Hauptverkehrsader des Ortsteils wird das restliche Teilstück ausgebaut. Die veranschlagten Kosten belaufen sich auf 150 000 bis 160 000 Euro. Außerdem kommt bei dieser Gelegenheit auch die Reihe an das Zwischenstück ab Ortsausgang in Richtung Gewerbegebiet Ürziger Mühle. Die Planung für das etwa 120 000 Euro teure Verbindungsstück, für das 65 Prozent Landeszuschuss erwartet werden, ist nun beschlossen. Ortsbürgermeister Manfred Kappes ist daher zuversichtlich, dass die Arbeiten nach den Sommerferien beginnen können. Der Streckenabschnitt unterhalb der Weinberge sei reparaturbedürftig, kommentiert er die Ratsentscheidung, dieses Vorhaben vorzuziehen. Außerdem werde demnächst ja mit dem Ausbau der sich anschließenden Niederflurstraße begonnen. Die Arbeiten seien bereits vergeben. Im Gewerbegebiet stehen damit die Zeichen für eine nachhaltige Entwicklung sehr gut. Zumal der Rat nun auch den Bebauungsplan für die geplante Erweiterung beschlossen hat. "Bauinteressenten können nun loslegen", freut sich Kappes, dass die Gemeinde Grünes Licht geben kann für die Planungen der bereits in den Startlöchern stehenden ansässigen Betriebe.Aber auch im Ortsteil Zeltingen wird sich im Laufe des Jahres einiges tun. So ist der Ausbau eines Teilstücks der Engelbertstraße vorgesehen sowie der "Kuhkordel", eines Abschnitts der Kurfürstenstraße. In der arg holprigen Sackgasse, die in einen Wendehammer mündet, werden auch Kanal und Wasserleitungen verlegt, bevor sie komplett ausgebaut wird. Dennoch kommen auf die Anlieger keine immensen Kosten zu, sondern lediglich für die jeweiligen Hausanschlüsse, denn die Abrechnung erfolgt über das System der wiederkehrenden Beiträge. Die Kosten für den Ausbau des Abschnitts Engelbertstraße sind mit 80 000 Euro veranschlagt, für die Kuhkordel mit 70 000 Euro.

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