Glasgravuren im Amtsgericht

Bernkastel-Kues. (red) Zurzeit präsentiert Jörg Lenz im Amtsgericht Bernkastel-Kues seine Glasgravur-Arbeiten. Der Autodidakt bearbeitet mit einem Diamantbohrer gewöhnliches Bilderrahmenglas und schafft verschiedenste Motive.

Heraus kommen reizvolle Ansichten, so fragil und transparent wie ihr Grundstoff, zugleich aber unter der passenden Beleuchtung sehr plastisch. Für die Ausstellung wählte er ausschließlich Motive der beiden Stadtteile Bernkastel und Kues sowie des großen Sohnes der Stadt, Nikolaus von Cues, aus. Der Künstler, von Geburt an rechtsseitig spastisch gelähmt, arbeitet seit 1982 beim DRK-Sozialwerk auf dem Kueser Plateau. Angeleitet durch den Künstler Harry Pohl aus Münster begann Lenz mit der Kunst des Glasgravierens in den 80er-Jahren. Bisher hat er über 250 Glaskunstwerke geschaffen - jedes Werk ein Unikat.

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