Glaube im Alltag

Eine Mutter für alle Alle Menschen haben eine Mutter, und doch ist es nicht selbstverständlich, eine Mutter zu haben, die für einen da ist. Viele Kinder müssen ohne ihre leibliche Mutter aufwachsen.

Für manche ist es ein Glücksfall, wenn sie bei Adoptiv- oder Pflegeeltern oder einer SOS-Kinderdorf-Mutter ein neues Zuhause, Geborgenheit, Halt und Liebe finden. Am Muttertag denken wieder viele besonders an ihre Mutter und bedanken sich bei ihr für ihre Mühe und Liebe mit Blumen und anderen Geschenken. Die katholische Kirche denkt jetzt im Monat Mai in besonderer Weise an eine Mutter, die Mutter Jesu. Sie hat Gottes Verheißung angenommen und Jesus unter ärmlichen Verhältnissen im Stall von Bethlehem das Leben geschenkt. Aus Angst um sein Leben ist sie mit ihm und Josef nach Ägypten geflohen. Sie hat mit ihm gefeiert auf der Hochzeit zu Kana und ihn auf dem Kreuzweg begleitet. Oft wird sie dargestellt, wie sie den toten Sohn auf dem Schoß hält. Sie durfte aber auch seine Auferstehung erleben. Freude und Leid hat sie mit ihm geteilt und immer auf Gott vertraut. Maria ist nicht nur die Mutter Jesu, sondern die Mutter aller Menschen. Wir alle können uns mit unseren Sorgen und unserer Freude an sie als unsere Fürsprecherin bei Gott wenden. Ich gratuliere allen Müttern ganz herzlich zum Muttertag. Manfred Walter, Pastoralreferent, Wittlich

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