Glaube im Alltag

Ganz große Fragen: "Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Was ist der Sinn des Lebens?" - Nicht nur in den jugendlichen Sturm-und-Drang-Jahren, sondern auch später begegnen uns immer wieder diese ach so großen und ungeheuer schweren Lebensfragen. Selbst wenn man sie ausblendet, sie für einige Zeit vergisst oder vor ihnen kapituliert - sie sind nicht aus der Welt zu schaffen.

Spätestens in Krisen- und Entscheidungszeiten, dann wenn das Selbstverständliche nicht mehr selbstverständlich ist, sind sie da. Und sie verlangen nach Antworten. Schließlich wollen wir unser Leben nicht nur einfach bestehen, wir wollen es auch verstehen. Und wir wollen wissen, worauf es letztlich ankommt. Denn allzu genau spüren wir, dass es für unsere Lebenszeit keine zweite Chance gibt. Es existiert kein "Reset-Knopf", auf den wir drücken können, um alles auf Null zu stellen und noch einmal ganz von vorne zur beginnen. Und am Horizont sehen wir die Gefahr, dass wir den Sinn unseres Lebens "verfehlen" können, dass wir nicht die werden, die wir sind oder gerne sein möchten. Stellen wir uns bewusst in unserer Erbarmungsbedürftigkeit vor den barmherzigen Gott! - "Erbarme dich, Herr, unser Gott, erweise, Herr, uns deine Huld..." Erich Mertes, Vinzenzkonferenz Wittlich

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