Wir bemerken aber trotzdem, dass diese Zufriedenheit nicht für alle Menschen auf der Welt zutrifft. Die Missstände, die es überall gibt, kann niemand übersehen und sie sind auch vielen Jugendlichen nicht egal. Und die Menschen, die davon betroffen sind, hoffen sicherlich auf Veränderungen, um eine Chance für eine bessere Zukunft zu haben. Doch, was sollen wir tun? Können wir überhaupt helfen, wenn tausende von Kilometern von uns entfernt Menschen hungern müssen, Kinder unter schlimmsten Bedingungen mitarbeiten, damit ihre Familien überleben können oder Bauern in Südamerika beim Verkauf ihrer Produkte von großen Firmen ausgebeutet werden? Im ersten Buch Mose im 1. Kapitel lesen wir, dass Gott uns die Welt zum Leben überlassen hat, damit wir verantwortungsvoll mit ihr umgehen und uns nicht nur um unser eigenes Wohl kümmern. Wir denken, dass sich alle angesprochen fühlen sollten, um Gottes Auftrag auszuführen. Die Erde soll schließlich in der Gegenwart und Zukunft für alle Schöpfungen Gottes einen angemessenen Lebensraum bieten, damit sie gerne hier leben und es ihnen gut geht. Dafür ist unser Engagement gefragt, jetzt und heute! So könnten wir uns dafür einsetzen, dass niemand Waren, die durch Kinderarbeit hergestellt werden, kauft, dass Bauern für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse angemessen bezahlt werden, dass jeder Mensch Wohnraum und jeden Tag hinreichend zu essen hat, dass Tiere nicht leiden müssen, nur um Teil eines schicken Pelzes zu werden, dass ein größeres Bewusstsein entsteht für die Missstände, die auch in unserer näheren Umgebung zu finden sind und wir es mehr zu schätzen wissen, wie gut es uns geht. Alle sind dazu eingeladen, die eine Welt, die wir haben, mitzugestalten, so wie Gott es uns aufgetragen hat. Wir haben damit begonnen! So können wir zeigen, dass wir ihm dankbar sind und uns nicht alles egal ist! Sophia Konrad und Lucia Grünewälder für die evangelische Religionsgruppe Klassen 9ab Freiherr-vom-Stein Realschule plus Bernkastel-Kues