Glaube im Alltag

Im nächsten Jahr gibt es sie wieder: Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), Deutschlands größte soziale Jugendaktion, an der sich im kommenden Jahr alle Bistümer Deutschlands beteiligen werden. Hierbei sind Jugendgruppen aus Pfarreien, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen eingeladen, in 72 Stunden mit ihrer Einsatzbereitschaft, soziale, ökologische oder gemeinnützige Projekte zu realisieren.

Für uns Christen gehören die Gottes- und die Nächstenliebe untrennbar zusammen. Jesus war in Gemeinschaft mit seinen Jüngerinnen und Jüngern unterwegs zu denen, die isoliert und von der Gesellschaft ausgegrenzt waren. Dieses Handeln Jesu inspiriert und befähigt uns auch heute, so wie er zu handeln. In der Gemeinschaft ihrer Jugendgruppe werden auch im nächsten Jahr wieder Tausende von Jugendlichen dem Beispiel Jesu folgen. Dazu fordert die 72-Stunden-Aktion Kinder und Jugendliche heraus. Die jungen Menschen werden sich dort einsetzen, wo Hilfe gebraucht wird und Menschen am Rande der Gesellschaft stehen. "In 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen" heißt auch, in 72 Stunden die Kirche zu verändern und den Blick der Gesellschaft auf die Kirche und auf "die Jugend von heute" entscheidend zu verbessern. Die Vorbereitungen für die nächste 72-Stunden-Aktion, die in der Zeit vom 13. bis 16. Juni 2013 stattfindet, sind angelaufen. Die ersten Gruppen sind bereits angemeldet. Zusammen wird es gelingen, Projekte für Menschen zu verwirklichen, Solidarität zu leben und dem Allgemeinwohl zu dienen. Und so wird unser Glaube konkret, denn "Was nützt es, wenn einer sagt, er habe den Glauben, aber es fehlen die Werke?" (Jakobus 2,14). Durch die Teilnahme geben unsere Jugendlichen ein sichtbares Zeichen ihres Glaubens. Ein sichtbares Zeichen, welches wir alle mit Respekt und größter Achtung und Wertschätzung wahrnehmen dürfen. Birgit Laux, Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft Manderscheid

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