Gonzerath. (doth) Ernst wird es für Jürgen Martini am Samstag, 26. Januar, wahrscheinlich nicht. Spannend aber sicherlich, wenn er ab 19.11 Uhr als neuer Präsident in der Schackberghalle die erste Gala-Kappensitzung in seiner neuen Funktion erlebt. Er tritt in die Fußstapfen von Rainer Schneider, der bei der Vollversammlung im letzten September nicht mehr kandidierte. Jürgen Martini stammt aus einer närrischen Familie. Vater Günter war lange im Elferrat und ist sein großes Vorbild: "Seit meinem achten Lebensjahr mache ich bei der Fastnacht mit", erinnert sich der neue Obernarr des Dorfes. Seine höchste Funktion war bislang Kassierer. Derzeit hat Martini viel Arbeit. Es gilt eine Sitzung mit 70 Aktiven vorzubereiten. In den Vorträgen wird das Dorfgeschehen eines ganzen Jahres aufgearbeitet. Mit Spannung wird der Beitrag des Vereinsmaskottchens, dem "Hejel", verkörpert von Christoph Steinmetz, erwartet. Auch der neue Präsident macht mit, und zwar im Männerballett. Seit vier Monaten wird hart an diesem Höhepunkt der Gonzerather Fastnacht gearbeitet. Das heißt: Viel telefonieren, Requisiten aufbauen, Leute zusammentrommeln, Arbeiten delegieren, selbst anpacken und immer da sein, wenn Not am Mann ist.Eine große Tradition einer vom Verein unabhängigen Gruppe ist der Wagenbau für den Umzug am Fastnachtsdienstag ab 14.11 Uhr, der an der Kapelle startet und an der Alten Schule endet. "Diesmal haben wir uns das Thema Schneewittchen ausgesucht", verrät der Präsident. Und etwas Neues hat er auch allen Narren anzubieten: Am Freitag, 1. Februar, starten um 20.11 Uhr die "Hejel-Nights", eine Faschingsparty mit Prämierung der besten Kostüme. Bis zu 150 Euro Preisgeld winken. Den Vorverkauf für die Galakappensitzung hat Ulrike Auler, Telefon 06533/2533, übernommen.