Gospelchor singt für eine gute Sache

Musik für den guten Zweck: In der evangelischen Peterskirche in Traben haben am Wochenende Chöre und Musikgruppen ein Konzert zugunsten pakistanischer Flutopfer gegeben. Der Erlös des Abends geht an die Kindernothilfe, die im Katastrophengebiet vor Ort Hilfe leistet.

 Musik gegen Spenden: Bernhard Rörich (links) und sein Gospelchor singen in Traben für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Musik gegen Spenden: Bernhard Rörich (links) und sein Gospelchor singen in Traben für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Traben-Trarbach. (GKB) Große Freude bereitete es Kantor Bernhard Rörich, dass sich so viele Musikgruppen spontan bereit erklärt hatten, mit einem Benefizkonzert Geld für die Menschen in Pakistan zu sammeln. Schmunzelnd empfahl er den zahlreichen Zuhörern in der Peterskirche, pro Musikstück fünf Prozent mehr als geplant zu spenden, was bei insgesamt 25 Werken dann zu einer beachtlichen Summe führen würde.

In den kommenden zwei Stunden wurden die Gäste glänzend unterhalten. Das Programm umfasste Gospel, neues geistliches Lied, Popmusik, Klassik und Jazz. Das zehnköpfige Ensemble des Posaunenchors des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) unter Leitung von Bernhard Rörich eröffnete den Abend mit zwei Sätzen aus einem Konzert von Antonio Vivaldi. Die Pfarreiengemeinschaft Mittlere Mosel begeisterte mit fünf Liedern, präsentiert von ihrem Chor "Osterspuren", geleitet von Daniela Burg-Leining. Stimmungsvoll wurde es beim irischen Reisesegen "Mögen die Straßen uns zusammenführen". Aufgelockert wurde das Programm mit Intermezzi des Posaunenchors. Der Gospelchor mit Leiter Bernhard Rörich präsentierte sechs Lieder, die zum Mitklatschen und Mitsingen anregten. Der Höhepunkt des Abends war zweifellos das Männerquartett "Nimm 4" mit Bernhard und Joachim Rörich, Jörg Schütz und Horst Steffen. Gekonnt präsentierte das A-capella-Quartett sechs Lieder, vom Gospel- bis zum Beatles-Song.

Aufgrund der positiven Resonanz des spontanen Konzertabends kann sich Bernhard Rörich eine Fortsetzung gut vorstellen. Die Gruppen könnten sich künftig einmal im Jahr zum gemeinsamen Musizieren treffen. "Musikmachen ist und tut immer gut", sagte Rörich.

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