Gestaltung Graffiti-Kunst im Hunsrück
Kommen · Eine Hausfassade in Kommen ist dank Sprayer jetzt ein ganz besonderer Hingucker.
Eine für den Hunsrück ungewöhnliche Street-Art-Kunstwerk können die Kommener ab jetzt bewundern. Am Haus von Lars Rüddel haben die Sprayer Andy Ponto aus Düsseldorf und Stefan Leuchter aus Rotterdam an einem Tag eine Fläche von rund 50 Quadratmetern mit Farbe aus rund 100 Spraydosen gestaltet. Zu sehen ist ein Motiv aus dem computeranimierten amerikanischen Musikfilm Strange Magic von 2015. Aus einer fantastischen Waldszene schauen zwei Elfen und ein Trollwesen die Betrachter an.
In Städten sind solche Graffitibilder an Hausfassaden durchaus öfter zu sehen. Auf dem Hunsrück kennt Rüddel nichts Vergleichbares. „Seit zehn Jahren ist das ein Wunschtraum von mir“, sagt er. Die Idee ist ihm im Exhaus in Trier gekommen. „Dort wird jedes Jahr neu gesprayt“, hat er beobachtet.
Auf Internetseiten, die von Sprayern besucht werden, hat er nach Künstlern gesucht – mit überwältigender Resonanz. Mit Leuchter hat er das Motiv per Mailkontakt intensiv abgesprochen. sWas das Kunstwerk kostet, verrät Rüddel nicht. Das Gerüst hat er selbst aufgestellt.
