Grafschaft will zwei Sitze im Tourismus-Beirat

Die Diskussion um neue Tourismus-Organisation in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues und der Stadt ist noch nicht beendet. Im Fokus steht die Besetzung des neunköpfigen Beirats.

Veldenz. (urs) Die touristische Neuorganisation der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues treffe, so Ortsbürgermeister Norbert Sproß in der Ratssitzung, auch in Veldenz auf Zustimmung. Die vom VG-Rat beschlossene Gründung einer Tourismus-Gesellschaft "Wein- und Ferienregion Bernkastel-Kues" (der TV berichtete) sorgt dennoch weiter für Diskussionen. Denn in dem neunköpfigen Beirat der Gesellschaft sollen in jedem Fall die Stadt sowie Zeltingen-Rachtig als Kommune mit der zweithöchsten Einwohner- und Übernachtungszahl vertreten sein.

Alle anderen VG-Orte blieben vorerst ungenannt, worüber sich vor allem die Gemeinden der ehemaligen Grafschaft sorgen. Veldenz, Brauneberg, Burgen, Gornhausen, Mülheim und Wintrich wollen in der neuen Gesellschaft angemessen vertreten sein.

Wenn es nach ihren, in einem gemeinsamen Schreiben formulierten, Vorstellungen geht, sollten die Stadt, Zeltingen-Rachtig und die Grafschaft zwei Vertreter für den Beirat stellen. Als Begründung verweist der Veldenzer Ortsbürgermeister auf die Übernachtungszahlen. Die Stadt Bernkastel-Kues könne zwar den Löwenteil auf sich verbuchen - doch seien darin auch die Übernachtungen des Reha-Zentrums enthalten.

Mit Zeltingen-Rachtig können die Grafschafter Orte mithalten. Die Grafschaft verbuche "immer noch doppelt so viele Übernachtungen wie Zeltingen-Rachtig". Und: Die Ortsgemeinden hätten sehr viel für die hohen Übernachtungszahlen getan.

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