Großaufgebot sucht Niederländer

Cochem-Zell. (red) Ein 59-jähriger Niederländer, der in der Nacht zu Mittwoch von einem Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei gesucht wurde, hat sich am Donnerstagmorgen bei der Polizeiinspektion in Cochem gemeldet.

Der Mann war am Dienstagabend von seinem Freund, mit dem er per Rad an der Mosel unterwegs war, als vermisst gemeldet worden, nachdem sich die beiden in Höhe der Bullayer Eisenbahnbrücke gegen 13 Uhr aus den Augen verloren hatten. Zwischen der Moselgemeinde und Cochem suchten daraufhin die Ortswehren und ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera in der Nacht nach dem Vermissten, der nach Angaben seines Begleiters auf Medikamente angewiesen ist. Die Polizei ging wegen dieser Tatsache zunächst von einem Unglücksfall aus. Die Feuerwehren suchten die Radwege entlang der Mosel ab, weil man den Mann in einer hilflosen Situation vermutete.Wie sich herausstellte, hatte der 59-Jährige wegen seiner mangelnden Ortskenntnis das anvisierte Hotel in Cochem nicht gefunden und war deshalb in einer Pension in Sehl eingekehrt.Am Donnerstagmorgen wurde der Niederländer dann von einem Feuerwehrmann, der an der Suche beteiligt war, anhand eines Fotos erkannt. Die beiden Radfreunde konnten die Fahrt in Richtung Koblenz weiter fortsetzen.

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