Großer Bahnhof für den Pfarrer

Seit 30 Jahren ist Manfred Müllers Pfarrer von Wehlen und Graach, seit 25 Jahren auch von Ürzig. Mit einer feierlichen Dankmesse und einem anschließendem Empfang auf dem Platz vor der Pfarrkirche St. Agatha Wehlen feierten die großen und kleinen Bürger ihren "Pastor".

 Pfarrer Manfred Müllers nimmt die Glückwünsche seiner kleinen „Schäfchen“ zu seinem 30-jährigen Wirken in Wehlen und Graach entgegen. TV-Foto: Marita Blahak

Pfarrer Manfred Müllers nimmt die Glückwünsche seiner kleinen „Schäfchen“ zu seinem 30-jährigen Wirken in Wehlen und Graach entgegen. TV-Foto: Marita Blahak

Wehlen. (mbl) "Heut' ist ein Tag, an dem ich lachen und klatschen kann...", sangen Pfarrer Müllers jüngste "Schäfchen". Es war ein freudiger Tag, denn wie beliebt der Pastor in seinen Pfarrgemeinden ist, das zeigte eindrucksvoll die übervolle Kirche beim Dankgottesdienst und der "große Bahnhof" vor der Kirche. Peter Josef Jung, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Wehlen, dankte nach der Messe, die der Kirchenchor Cäcilia und der MGV Lyra Wehlen umrahmten, im Namen der Pfarr- und Zivilgemeinden für 30 Jahre seelsorgerisches Wirken in Wehlen und Graach. Wehlens Ortsvorsteherin Gertrud Weydert drückte das aus, was Müllers große Beliebtheit ausmacht: "Unser Pastor hat seine Arbeit stets mit dem ganzen Herzen ausgefüllt." Das Lob gab Müllers gerne zurück und nannte den Grund für sein langes "Bleiben": "Ich wurde vor 30 Jahren mit offenen Armen empfangen, habe mich hier immer zu Hause gefühlt - und ich möchte noch lange bei euch sein," sagte er voll Freude und Dankbarkeit. Kindergartenkinder und Musikvereine gaben Müllers zu Ehren ein Ständchen. Dann mischte sich Müllers, der in Zeltingen geboren wurde und die gesellige und freundliche Art der Moselaner verkörpert, unter die Gratulanten, schüttelte Hände, nahm Geschenke entgegen und stieß mit einem Glas Moselwein auf weitere Jahre an.

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