Großes Finale bei der Jubiläumsfeier

Alle Ortsvereine und hunderte Zuschauer haben am Festumzug des Männergesangvereins Salmtal tielgenommen. Die einzelnen Gruppen haben dabei mit viel Phantasie und Witz die alte Tradition wieder aufleben lassen.

Salmtal. (chb) "So ein Tag, so wunderschön wie heute", sang der ehemalige Jugendchor Salmrohr aus voller Kehle beim Jubiläum des Männergesangvereins (MGV), der seinen 100. Geburtstag feierte. Auch die Gäste am Straßenrand konnten sich der hervorragenden Stimmung im Umzug nicht entziehen. Einige sangen, viele winkten und lachten — mancher Fastnachtsumzug würde sich über eine solche Stimmung freuen. 17 verschiedene Gruppen mit ungefähr 350 Mitwirkenden zogen durch den Ort. "Alle Ortsvereine haben zugesagt, beim Umzug mitzugehen, und es waren auch alle da", sagte Georg Spang, Vorsitzender des Männergesangvereins. Und die einzelnen Gruppen haben sich auch einiges einfallen lassen zu Ehren des MGV. Der Gemeinderat beispielsweise kam feierlich in Frack und Zylinder, die Theatergruppe kam in Kostümen aus verschiedenen Vorstellungen, die Chöre trugen bunte Hüte und Halstücher, und die Jubilare des Männergesangvereins fuhren in einer Kutsche. Vor jeder Gruppe ging ein Kind, das ein Schild mit der Bezeichnung der Gruppe hochhielt. Angeführt wurde der Umzug von drei Fahnenträgern. An der Festhalle angekommen, spielten und sangen alle Chöre und Musikvereine abwechselnd zu Ehren des Männergesangvereins. In der Halle sangen die Salmrohrer Ortsvereine noch einmal das Salmrohrlied. An den Ständen konnten sich die Akteure und Zuschauer zum Abschluss mit Kuchen und Getränken stärken. "Es freut uns sehr, dass der Umzug so gut angenommen wurde, so viele mitgemacht haben und wir die alte Tradition des Festumzugs wieder aufleben lassen konnten", erklärte Johannes Neujoks, Vorstandsmitglied des Männergesangvereins. Für die Mitwirkenden war es eine Selbstverständlichkeit, sich zu beteiligen: "Wir sind stolz auf unseren Männergesangverein und dankbar dafür, was er für die Dorfgemeinschaft leistet, und deshalb unterstützen wir die Festlichkeiten gerne", fasste Bürgermeister Reinhard Berg zusammern, der selbst aktiv im Zug war.

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