Serie Gute Anbindung für alle

GROSSLITTGEN (ca) Verkehrsmäßig günstig liegt Großlittgen zwischen Wittlich, Bitburg und Daun. „Durch die A 60 haben wir eine gute Anbindung“, sagt Ortsbürgermeister Karl-Heinz Hubo.

Das sei gut fürs Gewerbegebiet, für Berufspendler und Touristen. Und die haben es gut in der staatlich anerkannten Fremdenverkehrsgemeinde, schließlich gehört Kloster Himmerod zu der Gemeinde. Es gebe zudem prämierte Wander- und Radwege. Auch mit dem ÖPNV ist Hubo, der seit 20 Jahren die Geschicke des Ortes leitet, zufrieden: Es gebe eine Regio-Linie, und alle zwei Stunden fahre ein Bus. Und zudem eine Fahrradverladung, was für Touristen natürlich interessant sei. Ebenso wie die Ladestation für E-Bikes.

Die gut 1000 Einwohner sind noch relativ gut versorgt: Es gibt eine Tankstelle, einen Getränkemarkt, einen Bäcker und zwei gastronomische Betriebe. Auch eine Grundschule ist vorhanden, und die Kita hat 90 Plätze in vier Gruppen. So sind auch im Neubaugebiet von den 39 Plätzen nur noch einige frei. Es geb stetig Nachfragen, sagt Hubo.

In der Freizeit können sich die Bürger in einigen Vereinen engagieren, zum Beispiel in der Feuerwehr, dem Musikverein, dem Sportverein und Tennisclub oder dem Angelverein, der jedes Jahr das über Großlittgen hinaus bekannte Bratfischfest veranstaltet. Und die Jugendlichen haben einen eigenen Raum, der sei gut besucht und es laufe gut mit den jungen Leuten, sagt Hubo. Froh ist der Bürgermeister auch, dass es schnelles Internet in seiner Gemeinde gibt. Das werde weiter ausgebaut, verspricht er. Lobend erwähnt er auch den Bürgerbus der Verbandsgemeinde. Der werde rege genutzt.

In Sachen Dorfmoderation hat sich  auch einiges getan: Spielplatz, Verkehrsberuhigung, Begrünung entlang der Hauptstraße. Nach der Kommunalwahl soll die Abschlussmoderation sein. Als Ziele für die Zukunft nennt er: die Sanierung der Turnhalle, ein Nahwärmenetz und ein attraktiverer Ortskern. Überregional in die Schlagzeilen geraten war die Gemeinde 2014: Damals sprengten Unbekannte das Gebäude der Volksbank samt Geldautomat. Das Gebäude war einsturzgefährdet, und die Täter flüchteten mit einem fünfstelligen Geldbetrag.

Karl-Heinz Hubo wird bei der Kommunalwahl nicht mehr antreten. Seine Begründung: „Gut, wenn neue Leute ans Ruder kommen.“

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