Gutes Geld für gute Qualität

Die Mosel ist ein einziges Krisengebiet. Diesen Eindruck könnte ein auswärtiger Beobachter des TV-Forums am Dienstagabend bekommen haben. Dem ist natürlich nicht so. An der Mosel gibt es sehr erfolgreiche und gut verdienende Winzer.

Die Qualitäten sind besser denn je, und "die Mosel" liegt als Urlaubsziel voll im Trend.

Der Fassweinmarkt ist ein Teil der Mosel-Weinwirtschaft - ein immer noch bedeutender, aber nicht der einzige. Und man muss einschränken: Nicht der ganze Fassweinmarkt ist das Problem. Vielmehr ist es der freie, spekulative Fassweinmarkt, der seit Jahrzehnten in regelmäßigen Abständen zusammenbricht.

Es führt kein Weg daran vorbei: Es geht nur über eine enge Zusammenarbeit, sprich vertragliche Bindung mit den großen Vermarktern - seien es Kellereien oder die Winzergenossenschaft. Das Wichtigste aber: Die Auszahlung muss qualitätsbezogen erfolgen. Wer gute Ware liefert, muss mehr bekommen als derjenige, der nur auf Menge aus ist. Deshalb müssen die Genossenschaft, vor allem aber die Kellereien, noch mehr und bessere Qualitätskonzepte für Moselweine erstellen. Denn Moselwein darf nicht austauschbar sein mit Weinen anderer Herkünfte.

w.simon@volksfreund.de

Meinung

Gutes Geld für gute Qualität

Die Mosel ist ein einziges Krisengebiet. Diesen Eindruck könnte ein auswärtiger Beobachter des TV-Forums am Dienstagabend bekommen haben. Dem ist natürlich nicht so. An der Mosel gibt es sehr erfolgreiche und gut verdienende Winzer. Die Qualitäten sind besser denn je, und "die Mosel" liegt als Urlaubsziel voll im Trend. Der Fassweinmarkt ist ein Teil der Mosel-Weinwirtschaft - ein immer noch bedeutender, aber nicht der einzige. Und man muss einschränken: Nicht der ganze Fassweinmarkt ist das Problem. Vielmehr ist es der freie, spekulative Fassweinmarkt, der seit Jahrzehnten in regelmäßigen Abständen zusammenbricht. Es führt kein Weg daran vorbei: Es geht nur über eine enge Zusammenarbeit, sprich vertragliche Bindung mit den großen Vermarktern - seien es Kellereien oder die Winzergenossenschaft. Das Wichtigste aber: Die Auszahlung muss qualitätsbezogen erfolgen. Wer gute Ware liefert, muss mehr bekommen als derjenige, der nur auf Menge aus ist. Deshalb müssen die Genossenschaft, vor allem aber die Kellereien, noch mehr und bessere Qualitätskonzepte für Moselweine erstellen. Denn Moselwein darf nicht austauschbar sein mit Weinen anderer Herkünfte. w.simon@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort