Häufiger Irrtum

BERNKASTEL-WITTLICH. (red) Immer wieder trifft man auf die Meinung, dass eine Wärmedämmung auf den Außenwänden die Schimmelbildung fördert. Diese Angst ist völlig unbegründet.

Ganz im Gegenteil: Eine Wärmedämmschicht, die von außen auf die Wände angebracht wird, führt dazu, dass die Oberfläche auf der Raumseite wärmer wird. Damit nimmt das Risiko, dass sich Feuchtigkeit auf den Innenwänden niederschlägt, deutlich ab. Feuchte Stellen mit anschließender Schimmelbildung findet man bei schlecht gedämmten Altbauten meist auf den kältesten Stellen der Außenwände - also in Wandecken oder dort, wo eine Decke auf der Außenwand aufliegt, sowie im Bereich von Fensterleibungen. Dies sind so genannte Wärmebrücken, über die die Wärme besonders schnell nach draußen abfließt, so dass die Oberfläche kalt bleibt. Kommt noch falsches Heizen und Lüften dazu, ist der Schaden vorprogrammiert. Eine Außenwanddämmung überdeckt diese Wärmebrücken, die innere Oberflächentemperatur steigt und Feuchtigkeit kann sich nicht mehr so schnell bilden. Fragen hierzu und anderen Themen beantwortet der Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Er hält am Freitag, 13. Februar, von 9 bis 12 Uhr Sprechstunde in der VG-Verwaltung in Wittlich, Kurfürstenstraße 1, Telefon 06571/107-0.

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