Hand in Hand zum erfolgreichen Betrieb

Bernkastel-Kues · Der neue Vorstand des Werbekreises Bernkastel-Kues ist seit einem Jahr im Amt. Vorsitzender Frank Hoffmann ist zufrieden. Jeder packe mit an, sagt er. Es gibt aber auch viel zu tun. Dickster Brocken ist der Weihnachtsmarkt.

Bernkastel-Kues. Der Werbekreis Bernkastel-Kues hat sich zu einem Unternehmen entwickelt, obwohl er ehrenamtlich geführt wird. Einnahmen und Ausgaben bewegen sich im sechsstelligen Bereich. Allein beim Weihnachtsmarkt, der am kommenden Samstag in seine 36. Auflage geht, wird jeweils die 100 000 Euro-Grenze überschritten. Der Verein zahlt Gewerbe- und Körperschaftssteuer. Ein Großteil des Gewinns wird reinvestiert, zum Beispiel in Reparaturen an den vielen Weihnachtshäuschen oder in Attraktionen wie den überdimensionalen Adventskalender am Marktplatz oder die gigantische Pyramide, die sich erstmals dreht. Alle zwei Jahre erfordert auch die Gewerbeausstellung auf dem Kueser Plateau die ganze Kraft des Werbekreises. Ihm gehören etwa 70 Mitglieder an. "2012 war ein erfolgreiches Jahr für den Verein", bilanzierte Frank Hoffmann bei der Mitgliederversammlung. Er ist seit einem Jahr im Amt und löste Wolfgang Pastor ab, der den Verein neun Jahre lang geführt und viele Akzente gesetzt hatte.
Arbeiten am Programm


Im März 2014 steht wieder eine Gewerbeschau auf dem Programm. "80 Prozent der Flächen sind bereits gebucht", vermerkte Hoffmann. Wer noch dabei sein will, sollte sich schnell melden.
Die reine Präsentation reiche bei solch einer Ausstellung nicht. Hoffmann: "Wir brauchen auch ein Rahmenprogramm. Daran arbeiten wir." 2014 wird es auch wieder vier verkaufsoffene Sonntage geben. Der erste ist am 17. März. "Auch daran müssen wir arbeiten", sagt Hoffmann. "Geöffnete Türen alleine reichen nicht. Wir wollen Eventcharakter, aber natürlich auch Käufer."
Der Vorschlag, schon im Januar an einem Sonntag die Türen zu öffnen, um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben, fand keine Mehrheit. Dann sei sowieso Schlussverkauf und mit schlechtem Wetter zu rechnen, sagte Victor Hees. "Wir sollten aufmachen, wenn Leute in der Stadt sind", fügte Heiner Gehlen an. Der Fokus soll nicht mehr allein auf der Altstadt liegen. Der Stadtteil Kues mit den Verbrauchermärkten soll an Gewicht gewinnen.
"Das Amt macht mir einfach Freude", resümierte Frank Hoffmann. "Es wird Hand in Hand gearbeitet. Jeder packt mit an." cb

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort