Corona Vollständig geimpft in die neue Saison

WITTLICH · Die Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich, Trainerstab und Vorstand nehmen ihre Vorbildfunktion im Kampf gegen das Virus sehr ernst. Fans können mit dem digitalen Vereinsticket zu den Heimspielen.

 Seht her, wir sind alle vollständig geimpft: die Drittliga-Handballerinnen und Trainerstab der HSG Wittlich wollen in Sachen Impfung Vorbild sein für alle Handballfans.

Seht her, wir sind alle vollständig geimpft: die Drittliga-Handballerinnen und Trainerstab der HSG Wittlich wollen in Sachen Impfung Vorbild sein für alle Handballfans.

Foto: TV/Thomas Prenosil/HSG

Die Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Wittlich ist auch in Sachen Corona-Schutz bereit für die neue Saison: Alle Drittliga-Spielerinnen, das Trainerteam der ersten Mannschaft und der Vorstand des Vereins gehen als vollständig geimpfte Vorbilder in die neue Spielzeit. Zudem hat die HSG ein digitales Ticket-System für alle Heimspiele eingeführt, um die Corona-konforme Nachverfolgung aller Besucher zu sichern und die 274 Plätze in der BBS-Halle zu vergeben (siehe Extra).

Für die Mannschaft war schon frühzeitig klar, dass man in Sachen Impfen an einem Strang ziehen wird: „Die mit Covid verbundenen Einschränkungen und Lockdowns haben uns vor Augen geführt, warum wir unseren Sport so lieben: das Wir-Gefühl, der Zusammenhalt, das gemeinsame Teilen von Siegen und Niederlagen und das Wachsen an neuen Herausforderungen. All‘ diese Erlebnisse mit dem Team sind unbezahlbar und schweißen zusammen“, sagt Drittliga-Spielerin Helen Schieke stellvertretend für die erste Damen-Mannschaft der HSG Wittlich.

Und weil die Spielerinnen diese Erkenntnisse und Erlebnisse aus den vergangenen 18 Monaten verinnerlicht haben, wollen sie auch Vorbilder sein: „Mit der vollständigen Impfung schützen wir uns gegenseitig und wollen einen Teil dazu beitragen, nach und nach zum Regelbetrieb des Vereinslebens zurückzukehren. Besonders die kommende Saison in der 3. Liga ist etwas ganz Besonderes für uns, auf das wir schon lange hinfiebern und hintrainieren. Die abgebrochenen Saisons hat gezeigt, dass die Unterstützung unsere Zuschauer uns zu Höchstleistungen antreiben und ein entscheidender Faktor im Spiel sein kann. Daher hoffen wir, dass auch viele unserer Zuschauer die Impfangebote wahrnehmen, damit wir vor allem auch diejenigen schützen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.“

Cheftrainer Thomas Feilen ist besonders stolz auf die 100-Prozent-Marke: „Wir alle möchten wieder gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Freiheit für alle haben. Dazu muss auch aus unserer Sicht jeder seinen Beitrag leisten, aus Verantwortung für unsere Mitmenschen und uns selbst. Die 100 Prozent in Mannschaft, Trainerteam und Betreuerstab sind ein toller Beweis und Vorbild für einen gemeinsamen, vollständigen Schulterschluss im Kampf gegen das Virus. Wir setzen damit ein klares Zeichen für Normalität in allen gesellschaftlichen Bereichen und wollen alle noch nicht Geimpften animieren, sich bewusst für den eigenen und gesellschaftlichen Virus-Schutz einer Impfung zu entscheiden.“

Dass ein neuerlicher Corona-bedingter Saisonabbruch eine „Katastrophe für den gesamten Sport“ bedeuten würde, weiß der HSG-Vorsitzende Axel Weinand, der froh ist, dass in der BBS-Halle mit der „3G-Regelung“ (geimpft, genesen oder getestet) und den geltenden Abstandsregeln wieder bis zu 274 Zuschauer kommen dürfen, auch wenn dies alles „einen Riesenaufwand“ bedeutet habe. Bei den Fans hofft er auf eine hohe Impfquote: „Wenn wir durch Impfen mehr Sicherheit auf der Tribüne wollen, müssen wir auch durch das Impfen die Sicherheit auf der Spielfläche haben. So war es auch keine große Diskussion, dass sich alle Spielerinnen, die Trainer, der Betreuerstab und auch der Vorstand komplett impfen lassen. Schließlich haben wir eine Vorbildfunktion für die Jugend, die Zuschauer und für den gesamten Verein.“

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