Harmonischer Start in die nächste Amtszeit

Oskar Lautwein, Hans-Dieter Bonny und Elke Krumeich: Die alten Beigeordneten der Verbandsgemeinde (VG) Wittlich-Land wurden in ihrem Amt bestätigt. Für Unmut sorgte die Mitteilung, dass die Regionale Schule Salmtal im Schuljahr 2010/11 nicht zur Integrierten Gesamtschule wird.

Minderlittgen. Ohne Überraschungen und äußerst harmonisch haben die Mitglieder des neuen VG-Rats am Donnerstag im Minderlittgener Bürgerhaus ihre Arbeit aufgenommen. Denn die Fraktionen hatten sich bereits im Vorfeld der konstituierenden Sitzung darauf geeinigt, die bisherigen Beigeordneten für eine weitere Amtszeit zu wählen.

Dementsprechend deutlich - wenn auch nicht einstimmig - fielen die Ergebnisse der geheimen Wahl aus: Bei einer Enthaltung erhielt Oskar Lautwein (CDU) von 31 der 36 Ratsmitglieder eine Ja-Stimme. Lautwein erklärte jedoch, er habe sich dazu entschlossen, nicht die ganze Wahlperiode Erster Beigeordneter zu bleiben. "Mein Mandat im Rat will ich aber behalten und trete deshalb nicht davon zurück", sagte der CDUler.

Hans-Dieter Bonny (SPD) verzichtete dahingegen umgehend auf sein Rats-Mandat, nachdem er mit 35 Stimmen zum Zweiten Beigeordneten gewählt worden war. Für ihn sitzt nun Matthias Press (SPD) im VG-Rat. Das gleiche Prozedere vollzog sich bei der Wahl der Dritten Beigeordneten. Elke Krumeich (FWG) wurde mit 34 Stimmen für eine weitere Amtszeit bestätigt und legte ihr Rats-Mandat zugunsten von Norbert Kraff (FWG) nieder.

VG-Bürgermeister Christoph Holkenbrink (CDU) lobte unterdessen den bislang guten Kurs des VG-Rates und wünschte sich auch für die Zukunft eine anständige Kommunikation und gute Argumente. "Es ist wichtig, dass wir dasselbe Ziel vor Augen haben", sagte der VG-Chef.

Getrübt wurde die Stimmung indes durch das Bildungsministerium in Mainz. Es hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Regionale Schule Salmtal im Schuljahr 2010/11 keine Integrierte Gesamtschule werden kann.

Der VG-Rat zeigte sich enttäuscht und erteilte Holkenbrink den Auftrag, diesen Unmut in einem Schreiben an Bildungsministerin Doris Ahnen zum Ausdruck zu bringen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort