Mutmacher-Aktion Hasborner Kinder helfen mit Regenbogen durch die Krise

Hasborn · Kinder der Grundschule Hasborn malen Bilder in der unterrichtsfreien Zeit.

 Auch Zoey und Lennert haben fleißig bei der Regenbogen-Aktion der Grundschule Hasborn mitgemacht.  

Auch Zoey und Lennert haben fleißig bei der Regenbogen-Aktion der Grundschule Hasborn mitgemacht.  

Foto: Christina Bents

() Im Internet hat es seinen Anfang genommen: Regenbogen aus Papier sollten an Fensterscheiben geklebt werden, damit Kinder, die mit ihren Eltern spazieren gehen, sie zählen können. Von dieser Aktion hat auch eine Lehrerin der Grundschule Hasborn gehört. Sie hat der Schulleiterin Christiane Hahn anschließend den Vorschlag gemacht, dass auch ihre Schüler sich daran beteiligen könnten.

Christiane Hahn fand die Idee gut. Sie sagt: „In Italien begannen die Kinder wohl, Regenbogen zu malen. Sie wollten zeigen, alles wird gut, auch in diesen schwierigen Zeiten.“

Hahn hat schließlich an die Eltern ihrer 102 Schüler einen Aufruf geschickt, dass die Kinder Regenbogen malen und sie ins Fenster hängen sollen. Gleich am ersten Tag bekam sie 20 Fotos zugeschickt, die ihre Schüler mit selbstgemalten oder gebastelten Regenbogen zeigten. „Einer war sogar aus Holz gemacht“, berichtet sie über die kreativen Ideen der Kinder und deren Familien.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es kann ein einfacher Papierregenbogen sein, der ins Fenster gehängt wird, man kann mit Fingerfarben malen, mit Tonkarton basteln oder was einem sonst so einfällt. Mit der Aktion ist auch zwei Seiten geholfen: den Kindern, die Spaß am Malen und Basteln haben und den Menschen, die diese Hoffnungszeichen beim Spazierengehen sehen, sich an ihnen erfreuen und zählen können.

„Es ist mir einfach wichtig, dass die Kinder den Mut nicht verlieren. Der Regenbogen soll sie daran erinnern, dass es irgendwann auch vorbei sein wird.“

Haben Sie auch Regenbogen gemalt, um anderen Mut zu machen? Dann senden Sie uns Fotos Ihrer Bilder, Collagen und Kunstwerke zu. Bitte mailen Sie die Fotos im Dateiformat .jpg in größtmöglicher Auflösung mit der Angabe des Vor- und Nachnamens des Fotografen und eventuell abgebildeter Personen per E-Mail an die Adresse mosel@volksfreund.de zu.

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