Hau-Ruck-Verfahren

Zur Nutzung von Solarenergie in der VG Thalfang:

Auch gute Dinge kann man schlecht machen. Dieser Gedanke kam mir beim Lesen des Artikels "Schneller in die sonnige Zukunft". Bei der Biomasse zeigen sich negative Folgen überall da, wo man eilig rein auf Stromerzeugung gesetzt und sich um die Abwärme nicht gekümmert hat oder die Nutzung von Erdgasleitungen erschwert wird. Bei der Solarenergie stößt man selbst bei Umweltverbänden dann auf wenig Gegenliebe, wenn sie einfach in die Landschaft platziert und darüber hin aus die landwirtschaftliche Nutzung beeinträchtigt wird. Dabei wäre das gar nicht nötig. Wir haben Dach- und befestigte Flächen, auch Parkplätze ohne Sonnenschutz genug, die sich zur Nutzung solarer Energie eignen. Das macht zwar ein bisschen mehr Mühe, belohnt aber mit einer Solarnutzung, die dezentral und unabhängig vielen nutzen kann, energetisch und finanziell. Von daher wäre es klug gewesen, die Aufstellung der Solarzellen in der freien Landschaft nicht im Hau-Ruck-Verfahren durchzusetzen, sondern - wie Hubert Schu für die FWG vorgeschlagen hat - mit Bedacht daran zu gehen.Heide Weidemann, Erden(Anmerkung der Redaktion: Die Autorin ist für die VBB Mitglied des Kreistags Bernkastel-Wittlich) Energie

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