Hetzerath. Seit fast 50 Jahren engagieren sich Kirchen- und Ortsgemeinde, die Vereinswelt und viele Privatbürger für junge Menschen in Afrika. Dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am meisten Früchte trägt, dafür bürgte bislang Pater Rudi Lehnertz, gebürtiger Hetzerather und als Mitglied des Ordens der Weißen Väter über Jahrzehnte hinweg in Uganda aktiv. Und auch künftig wird sich daran nichts ändern.
Davon konnten sich jetzt Ortsbürgermeister Werner Monzel und der gesamte Hetzerather Gemeinderat ein Bild machen: Father Hilaire Guinko, Nachfolger von Pater Rudi als Leiter des Jugend- und Ausbildungszentrums Sharing in der ugandischen Hauptstadt Kampala, war bei seiner Europareise auch nach Hetzerath gekommen, um über die Arbeit zu informieren und für die treue Unterstützung zu danken: "Sie haben mit Ihren Spenden geholfen, dass Hunderte junger Männer und Frauen einen Beruf erlernen konnten und damit für sich und ihre Familien den Ausweg aus Not und Elend gefunden haben - Gott segne Sie dafür." Mit Blick auf die Flüchtlingsströme ergänzte er: "Millionen Menschen in Afrika sehen keine andere Hoffnung als die Flucht. Was also könnte sinnvoller sein, als möglichst vielen dieser Menschen eine Perspektive im eigenen Land zu schaffen. Noch einmal danke, dass Sie uns dabei unterstützen."
Im Namen der gesamten Gemeinde Hetzerath gab Ortsbürgermeister Werner Monzel dem Besuch aus Uganda das Versprechen mit auf dem Weg: "Unser Engagement wird auch künftig weitergehen." hag
Extra

"Hetzerath spielt - und Afrika gewinnt" An Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 5. Mai, findet das große Dorf-Event für Jung und Alt statt - unter anderem mit Fußball- und Geschicklichkeitsturnier, Spielstraße, Fahrradparcours, Luftballonwettbewerb und Kinderflohmarkt (Anmeldung: info@projektwerkstatt-zukunft.de ). Dabei sind auch Pater Rudi Lehnertz und Hilaire Guinko aus Uganda. hag