Kolumne: Über die Dörfer Hetzerath lotet seine Grenzen aus

HETZERATH (chb) Den Blick nach vorne richten und dabei die Vergangenheit nicht vergessen: Das hat die Gemeinde Hetzerath im vergangenen Jahr bei ihren Veranstaltungen zur 950-Jahr-Feier eindrucksvoll gezeigt.

Darauf ist auch Ortsbürgermeister Werner Monzel stolz. Er sagt: „Die Veranstaltungen waren breit gefächert, von der Festbroschüre, dem Kalender, dem Neujahrsempfang, dem Festwochenende und Ausstellungen, dem Besuch der Partnergemeinde aus Uganda über den historischen Dorfrundgang, den SWR-Wanderspaß bis hin zum Sportsonntag oder dem Anne-Frank Projekt.“ Weiter erklärt er: „Wir haben darauf sehr positive Resonanz bekommen.“

Positiv sieht der Ortschef auch, dass Hetzerath weiterhin ein gefragter Wohnort mit Einwohnerzuwachs ist. Auch die Erweiterung der Grundschule und die Umfeldgestaltung des Bahnhofs waren Projekte, die im vergangenen Jahr gut gelaufen sind.

In diesem Jahr stehen die Erweiterung der Kindertagesstätte auf acht Gruppen mit 160 Betreuungsplätzen und der zweite Bauabschnitt der Friedhofssanierung auf dem Plan. Zudem sollen der Tennensportplatz einen neuen Belag bekommen, der IRT auf der Gemarkung Hetzerath erweitert werden (der TV berichtete), und das Projekt Zukunfts-Check Dorf wird anlaufen. Werner Monzel hierzu: „Wir wollen uns überlegen, wo wir hin wollen. Wir sind von unseren Flächen her so langsam an unseren Grenzen durch die Autobahn, den IRT und die Bahn. Wollen wir weiter in diesem Tempo wachsen und wenn, wie wollen wir das gestalten, damit es dem Ort und der Gemeinschaft auch gut tut? Diesen Fragen müssen wir uns stellen.“

Ein Problem, dass noch gelöst werden muss, ist die Verkehrssituation im Bereich des Kirchgässchens, in der die Kindertagesstätte steht. Dort stehen drei Mehrfamilienhäuser –  eines ist bereits bezogen, eines fertig gebaut und eines noch im Bau –, die die Verkehrssituation verschärfen. Neben den Eltern, die die Kinder bringen oder abholen, brauchen die 35 Mitarbeiter einen Parkplatz. „Da müssen wir nach Lösungen suchen“, sagt Werner Monzel.

An der weiteren Gestaltung will Werner Monzel gerne mitwirken, indem er sich bei der Kommunalwahl wieder für die freie Bürgerliste zur Wahl stellt.

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