Hilfe auf dem Weg in die Welt

Zentrum für Teilhabe und Integration (ZTI): Was ist das? Das ist eine neue Adresse mit neuen Angeboten des Sozialwerks des Deutschen Roten Kreuzes in Wittlichs Feldstraße nahe der "Schneck-Kreuzung". Das DRK bündelt dort seine Hilfen für Menschen mit Behinderungen und deren Familien.

 Zur Eröffnung des neuen DRK-Zentrums in Wittlich stoßen an: Walter Densborn, Heinz-Werner Steffen, Christian Johann, Arthur Greis, Winfried Klaes (vorne von links). TV-Foto: Klaus Kimmling

Zur Eröffnung des neuen DRK-Zentrums in Wittlich stoßen an: Walter Densborn, Heinz-Werner Steffen, Christian Johann, Arthur Greis, Winfried Klaes (vorne von links). TV-Foto: Klaus Kimmling

Wittlich. (sos) Alle Menschen sind nicht gleich und auch nur theoretisch gleichberechtigt. Das Leben macht Unterschiede, doch die kann man mindern. Etwa für Menschen mit Behinderungen. Ihnen zu helfen, einen Platz in der Welt vom Kindergarten über die Schule bis zu Beruf, Freizeit oder eigener Wohnung zu finden, das ist vereinfacht gesagt, ein Ziel des DRK-Sozialwerks Bernkastel-Wittlich. Dabei geht es vermehrt um ambulante Hilfen. "Selbstbestimmtheit und Teilhabe" sind die Schlüsselbegriffe. Vier DRK-Angebote, die Menschen mit Behinderungen und ihre Familien begleiten, sind in der Wittlicher Feldstraße nun unter einem Dach zu finden: der familienunterstützende Dienst, die ambulante Wohnbetreuung, die individuelle betriebliche Qualifizierung und die heilpädagogische Assistenz im Elementarbereich.

Zur offiziellen Eröffnung der barrierefreien Räume auf 260 Quadratmetern kamen rund 50 Menschen. Walter Densborn als Vorsitzender des Aufsichtsrates des DRK-Sozialwerks sagte, das Zentrum gehöre zur Neuausrichtung der Unternehmens-Strategie des DRK. Geschäftsführer Christian Johann sagte: "Wir gehen den richtigen Weg zur Umsetzung aktueller Sozialpolitik."

Dazu tragen im ZTI 20 hauptamtliche plus ehrenamtliche Mitarbeiter bei, die im ambulanten Bereich rund 150 Menschen kreisweit unterstützen. Für den neuen, gemieteten Standort wurden insgesamt rund 170 000 Euro investiert, wobei der Eigentümer die Umbaukosten trägt und das DRK selbst mit rund 80 000 Euro die Einrichtung finanziert hat. Weiterer Bericht folgt.

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