Hilfe, wenn der Rücken schmerzt

Der Oberarzt der Neurochirurgie am Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier behandelt künftig noch häufiger Patienten im Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich.

Trier/Wittlich. (red) Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier (BKT) und das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich verstärken ihre Kooperation, wie die beiden Häuser nun mitteilten. Dr. Jörg Lauer, Oberarzt der Neurochirurgie des BKT, ist künftig noch stärker am Standort Wittlich präsent. Davon sollen vor allem Menschen mit Schäden an der Wirbelsäule sowie Schmerzpatienten profitieren.

Bis vor kurzem führten für Patienten mit neurochirurgischen Problemen fast alle Wege nach Trier - zumindest, wenn sie im Einzugsgebiet des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich lebten. Schließlich kann die Neurochirurgie des BKT dank eines kompetenten Teams sowie hochmoderner Medizintechnik ein breites Behandlungsspektrum anbieten. Rund 1800 Eingriffe an Wirbelsäule, Gehirn und peripheren Nerven werden im BKT jährlich durchgeführt.

Zum Team um Chefarzt Professor Dr. Martin Bettag zählt auch Dr. Jörg Lauer. Der Oberarzt und Facharzt für Neurochirurgie praktiziert seit einigen Monaten an zwei Nachmittagen in der Woche auch am Standort Wittlich des Verbundkrankenhauses.

Operationen, Schmerztherapie, Notfälle



In enger Zusammenarbeit und Verzahnung mit der unfallchirurgischen Abteilung in Wittlich führt Dr. Lauer wöchentlich zwei neurochirurgische Eingriffe in der Eifel durch. "Wir behandeln vor allem Schäden der Wirbelsäule sowie Erkrankungen peripherer Nerven", erläutert der Neurochirurg. Auch die Schmerztherapie sowie die Behandlung von Notfällen - sofern eine Verlegung nach Trier zu lange dauern würde und die Gefahr von weiteren Schädigungen des Patienten nach sich ziehen könnten - zählen zu Lauers Leistungsspektrum in Wittlich.

Im April vorigen Jahres startete die Zusammenarbeit zwischen den Barmherzigen Brüdern Trier und der Caritas Trägergesellschaft Trier, nun wurde die Kooperation intensiviert: Lauer ist jetzt freitags den ganzen Tag vor Ort.

Vielen Patienten bleiben so die meist belastenden Fahrten nach Trier erspart; sie können nun näher am eigenen Wohnort und dem der Angehörigen behandelt werden.

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