Die Vorher-Nachher Situation - unter Vorbehalt - legte Franz Kohlhaas mit folgenden Zahlen offen: Jetzt sind im geschlossenen Vollzug 466 Männer bei einer Belegungsfähigkeit (BF) von 402 untergebracht. Im Neubau sollen 656 Haftplätze entstehen. Der Altbau wird eventuell umgebaut, um dort 240 Plätze für den Jugendstrafvollzug zu schaffen. Aktuell sind im Gebäude für den Jugendstrafvollzug 98 Haftplätze. Es sind aber 166 Gefangene untergebracht, da es 80 zusätzliche Plätze in der jetzigen Männeranstalt gibt. Für beide Gebäude liegt die BF bei derzeit 169 Plätzen. Im offenen Vollzug zählt man derzeit 77 Insassen (BF ebenfalls 77). Möglicherweise wird das alte Krankenhaus umgewandelt, um dann weitere Plätze für den offenen Vollzug bereit zu stellen. Im JV-Krankenhaus sind derzeit 32 Männer untergebracht, bei einer BF von 38. Das Krankenhaus soll in den Neubau integriert werden und dann 45 Plätze haben. Bilanz: Derzeit gibt es insgesamt 686 Plätze (BF), die aber mit 741 Häftlingen belegt sind (Zwei Mann, ein Haftplatz). Maximal - abhängig davon, ob tatsächlich einmal 96 Plätze für den offenen Vollzug kommen, was nicht geklärt ist, - hätte die neue JVA 1037 Plätze als BF. Würden die - nicht wie bisher doppelt - mit einer Person belegt, fänden 296 Menschen mehr Platz als bisher. Die Differenz der reinen BF-Zahlen betrage 351. (sos)