HINTERGRUND

Mit dem früheren Hospital, dem Stabs- und dem Mannschaftsgebäude, die 1937/38 von der Deutschen Wehrmacht erbaut, dann vom französischen Militär genutzt wurden, würde ein Bereich der Marschall-Foch-Kaserne am Klausener Weg sein "Gesicht behalten".

Die großen Gebäude mit Grundstücksgrößen von 3400 bis 4200 Quadratmetern bieten Nutzflächen (gerechnet ohne Verkehrsflächen wie Flure, Hallen, Treppen, Aufzugsschächte) von gut 1000 bis fast 2000 Quadratmetern. Die Stadtwerke haben in den Exposés Folgenutzungen vom Jugendhotel übers Schulungszentrum, Praxisräume aber auch Möglichkeiten für Ausstellung, Gesundheit und Wellness beispielhaft angeführt. Da gegenüber die im Bundeseigentum verbliebenen Wohnblocks abgerissen werden sollen und dort ein neues Wohngebiet entstehen soll, dürften von neuen Nutzungen keine wesentlichen Störungen ausgehen. Die anbietenden Stadtwerke hatten darauf hingewiesen, dass der Bereich Sanierungsgebiet ist, was eine erhöhte steuerliche Abschreibung möglich macht: "Unter Umständen sind auch Investitionszuschüsse bis zu 20 Prozent möglich.” Auch aus diesem Grund scheinen schnelle Kaufentscheidungen bislang noch nicht gefallen zu sein. Lothar Schaefer erklärt: "Eine weitere für den Bieter wesentliche Größe ist die Höhe von Fördermitteln sowie die entsprechenden verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten. Diese müssen im Einzelfall, je nach angestrebter Nutzung, mit den jeweiligen Ministerien abgestimmt werden. Erst nach Kenntnis dieser Zahlen kann auch der Investor die Wirtschaftlichkeit der Gesamtmaßnahme und den daraus resultierenden Kaufpreis beurteilen." (sos)

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