HINTERGRUND

Petra-C. Hogh von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (DJG) Trier, die das Projekt Japanischer Garten begleitet hat, erklärt die Hintergründe: "Das Projekt begann bereits im Dezember 2003. Es wurde eine besondere Konstruktion zwischen der Landesgartenschau GmbH, der Stadt Nagaoka und der Deutsch- Japanischen Gesellschaft Trier e.V. vereinbart.

Die künstlerische Oberbauleitung lag bei Shigeichi Suzuki als Architekten und in dessen Abwesenheit bei mir als Fachfrau für japanischen Gartenbau im Auftrag der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Trier und der Stadt Nagaoka. Somit wurde die gesamte Ausführung fachlich begleitet ,um sicherzustellen, dass eine Ausführung nach deutschen Normen nicht zu Lasten des japanischen Designs ging. Die technische Bauleitung wurde von der Landesgartenschau GmbH an das auf der LGS auch sonst beschäftigte Büro Ladewig vergeben. Die Firma Kaspari wurde ebenfalls über eine Ausschreibung ermittelt und hat dann den Grundausbau durchgeführt sowie mit den japanischen Arbeitern gemeinsam am Endausbau mitgewirkt. Wobei spezielle Positionen wie die Moospflanzung von mir im Auftrag Nagaokas ausgeführt wurden. Die Japaner haben stets darauf gedrängt, dass eine in japanischem Gartenbau von Japanern ausgebildete Person das übernimmt. Die Arbeit war sicherlich für alle eine Bereicherung. Bleibt vielleicht anzumerken, dass die künstlerische Oberbauleitung von meiner Seite eine 100-prozentige Sponsorenleistung meines Designbüros "morethancomplete" für die LGS war. Dieses eineinhalbjährige unbezahlte Engagement bin ich jedoch nur aufgrund der engen Verbindungen zwischen der DJG Trier und Nagaoka eingegangen, und um die Anstrengungen der DJG Trier zur Verwirklichung dieses großartigen Projektes zu unterstützen. Auch andere Projekte auf der LGS konnten nur durch massive ehrenamtliche Hilfe vieler Personen realisiert werden."

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