HINTERGRUND
Der Beruf des Bestatters kann künftig erlernt werden. Er ist ein vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag anerkannter Ausbildungsberuf. Es besteht allerdings kein Meisterzwang. Weil sich die Anforderungen an die Bestatter stark verändert haben, war der Wunsch nach einer geregelten Berufsausbildung immer stärker geworden.
02.11.2003
, 17:07 Uhr
Der Bestatter von heute ist ein Dienstleiter. Die drei Jahre dauernde Ausbildung umfasst das Lernen von Riten und Gebräuchen, psychologischen Kenntnissen, Kundenorientierung und Qualitätssicherung. Der Bundesverband deutscher Bestatter rechnet mit einem Bedarf von etwa 250 bis 300 Auszubildenden im Jahr. Im Verband sind etwa 3000 der 3800 deutschen Beerdigungsunternehmen organisiert.