Hochmosel-Brücke

Zur Leserbrief-Debatte um den Hochmoselübergang:

Der Leserbrief von Herrn Mendgen spricht eine eindeutige Sprache. Dieser Baufachmann hat vollkommen recht. Der Schwindel des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz ist enorm. In allen Punkten wird der Bevölkerung etwas vorgelogen. Die Wanderwege im Bereich Graacher Schanzen sind beim Bau zerstört, aber bis heute nicht erneuert. Wanderer werden über die Beschilderung in ein Dickicht geschickt. Der Rutschhang in Graach ist nicht problematisch, deshalb muss man auch kein Beweissicherungsverfahren erstellen, obwohl seit Beginn der Bauarbeiten mehrere neue Rutschungen festgestellt wurden. 95 Prozent der Schäfereien haben einen Antrag auf Beweissicherung gestellt, dies wurde ohne Begründung abgelehnt. Die Menschen dort leben in Ängsten, aber dem LBM ist das egal, denn man hat Baurecht und das wird ausgeübt. Es ist egal, was passiert - man lebt ja nicht dort und Menschenleben spielen für den LBM keine Rolle. Was sind das nur für Menschen? Auch der Leserbrief von Herrn Trossen sagt die Wahrheit - doch wen interessiert dies? Nur wenn die Brücke wegen Instabilität zusammenbricht oder der Hang wegrutscht, sind Gelder verschwendet, die woanders wichtiger gebraucht würden. Wilfried Schnatmeyer, Graach

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort