Hochwassersicherheit von Heizöltanks

Zum Artikel "Bürger in der Altstadt sollen mit Gas heizen" (TV vom 24. Oktober) schreibt dieser Leser:

Wenn in hochwassergefährdeten Gebieten bei extremen Hochwassersituationen Heizöl entweicht, ist das für Umwelt und die Betroffenen direkt sicher nicht hinnehmbar. Die Stadtwerke Trier versuchen offensichtlich, diese Situation für zusätzliche Gasanschlüsse zu nutzen, um ihre Bilanz aufzubessern, was von der Stadt mit großzügigen Zuschüssen bedacht wird. Sinnvoll wäre es dabei, dem Hauseigentümer freizustellen, ob er seine Heizöltanks nicht hochwassersicher mit Verankerungen ausrüstet oder sich für eine andere Energie entscheidet. Technisch ist es ohne weiteres möglich, Tanks gegen extreme Hochwassersituationen zu sichern. Die Kosten für einen Gasanschluss (3000 bis 5000 Euro) für ein Einfamilienhaus in der Altstadt können sicher von vielen besser für eine Sanierung der Ölheizungsanlage genutzt werden. Die Brennstoffkosten bei Heizöl und Gas liegen übrigens fast auf einer Höhe und nicht, wie die Stadtwerke versuchen vorzurechnen, bei einem Vorteil von Gas von 400 Euro. Hauseigentümer sollten sich daher besser im Vorfeld sehr genau über die Vor- und Nachteile einer Heizöl- oder Erdgasheizung informieren und nicht einseitig den Verlockungen der Stadtwerke folgen. Hans-Jürgen Funke, Mannheim

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