Hörnerklang in der Abtei

Großlittgen · In der Abtei des Klosters Himmerod ist eine schöne Tradition fortgesetzt worden. Ein Blechbläser emsemble und Mitglieder der Kreisjägergruppe musizierten bei einer Hubertusmesse.

 Unverzichtbar: Jagdhorn-Bläser bei einer Hubertusmesse. Foto: privat

Unverzichtbar: Jagdhorn-Bläser bei einer Hubertusmesse. Foto: privat

Foto: (m_kreis )

Großlittgen. Dass die Pflege des Brauchtums ihnen wichtig ist, zeigten mehr 600 Besucher, die sich in der Abtei des Zisterzienserklosters Himmerod zu einer feierlichen Hubertusmesse eingefunden hatten.
Die Hornistin und neun ihrer männlichen Kollegen des Blechbläser-Ensembles "De Gezellen van Artemis" ließen ihre französischen "Trompes des Chasse" zum Lobe Gottes und des heiligen Hubertus erklingen. Neben reinen Bläserstücken waren auch Werke für Jagdhorn-Bläser und Orgel zu hören. Die Hubertusmesse hat ihre Ursprünge in Frankreich und Belgien. Seit den 1950er Jahren wird dieses Brauchtum auch in Deutschland gepflegt. Die von den Bläsern eingesetzten Parforcehörner haben in früherer Zeit, als die "Grande Messe de Saint Hubert" meist im Wald abgehalten wurde, die Kirchenglocken ersetzt. Zur traditionellen Hundesegnung hatten sich auf dem Vorplatz des Eifel doms zahlreiche Frauchen und Herrchen mit Hunden unterschiedlichster Rassen, eingefunden. Die Segnung wurde von Pater Stephan vorgenommen, der auch die Messe zelebriert hatte. Im Wechsel dazu erklangen die Hörner der "De Gezellen van Artemis" und die einiger Bläser aus der Kreisgruppe Bernkastel-Wittlich unter Leitung von Christoph Hayer. red

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