Holger Schüler erklärt in Wittlich unterhaltsam Hundeerziehung

Wittlich · Wie sag ich\'s meinem Hund? 250 Besucher haben sich von "Hundeversteher" Holger Schüler im Atrium Tipps für die Erziehung des besten Freundes des Menschen geben lassen - und wurden während des mehr als zweistündigen Programms gut unterhalten.

 Hundeexperte Holger Schüler demonstriert mit Falk seine Grundsätze zur Hundeerziehung. TV-Foto: Holger Teusch

Hundeexperte Holger Schüler demonstriert mit Falk seine Grundsätze zur Hundeerziehung. TV-Foto: Holger Teusch

Wittlich. Sie sind in der Minderheit, die Nicht-Hundebesitzer. Auf die Frage von Holger Schüler, wer einem Hund zu Hause habe, recken sich fast alle Hände in die Höhe. Logisch! Schüler gilt als ein Experte in Sachen Hundeerziehung. Irmtraud Maiworm kommt extra aus dem saarländischen Wadern, um Schüler und seine Hunde Falk und Siska zu erleben. Schüler legt die Finger in Wunden, ohne oberlehrerhaft den Zeigefinger zu heben. "Das ist aus dem Leben gegriffen", findet Peter Knops aus Rivenich. "Wir haben einen jungen Hund und wollen uns Tipps holen", erzählt Maria Knops. Das, was Schüler erkläre, komme "gut rüber". Und zwar auch für die wenigen Nicht-Hundehalter im Publikum. Dass zuweilen Menschen statt Hunden an der Leine geführt werden (so heißt auch das Programm), können sich alle bildlich vorstellen. Wenn Schüler zum Beispiel von der Frau erzählt, die von ihrer riesigen Dogge aus dem Haus gezerrt wird. Oder wenn er das Bild an die Wand projiziert, wie jemand verzweifelt versucht, seinen Hund an der Leine festzuhalten und dann eine bekannte Szenerie dazu beschreibt: "Wenn ein Jogger kommt, sagt die Frau: \'Laufen sie vorbei.\' Und in dem Moment reißt sich der Hund los, rennt hinter dem Jogger her und die Frau ruft: \'Keine Angst. Der will nur spielen.\' Aber der Jogger nicht."
Schülers Credo: Die Menschen müssen ihr Verhalten gegenüber dem Hund ändern. Dann verhält sich das Tier auch wie gewünscht. "Manchmal glaube ich, dass wir nicht wissen, mit was für einem Wesen wir es zu tun haben", sagt der 42-Jährige. Es werde zu viel mit Hunden geredet. teu

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