Hoxel: Infotafeln erzählen Geschichten der Bauwerke

Hoxel · In Hoxel können Einheimische und Touristen jetzt die Geschichte mehrerer Gebäude auf Infotafeln nachlesen, die vor den Bauwerken aufgestellt worden sind. Auf weiteren Infotafeln soll die Geschichte des Ortes erzählt werden.

 Ortsvorstehr Achim Zender (links) und sein Vertreter Theo Wagner vor der Infotafel des Feuerwehrhauses. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Ortsvorstehr Achim Zender (links) und sein Vertreter Theo Wagner vor der Infotafel des Feuerwehrhauses. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Hoxel. Der Morbacher Ortsbezirk Hoxel stellt seine wichtigsten Bauwerke vor. Seit wenigen Tagen können Wanderer, die laut Ortsvorsteher Achim Zender durch die Anbindung zum Saar-Hunsrück-Steig vermehrt in den Ort kommen, und den Einheimischen an fünf Informationstafeln lesen, was es mit den Gebäuden auf sich hat und welche Geschichten sich dahinter verbergen.
Gotteshaus existiert seit 1770


So erfahren die Leser anhand der Infotafel, die vor dem Feuerwehrhaus steht, dass die Spritzmannschaften von Hoxel und Gutenthal bereits 1880 im Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Trier erwähnt sind. Sie haben sich beim Löschen eines Brandes in Riedenburg durch "besondere Thätigkeit, Umsicht und Ausdauer" ausgezeichnet, was darin "lobend zur öffentlichen Kenntnis" gebracht wurde.
An der Tafel vor der Hoxeler Kapelle ist zu lesen, dass dieses Gotteshaus bereits 1770 gebaut wurde und die Kirchenglocke 83 Kilogramm wiegt. Weitere Infotafeln finden sich an der Brücke der Hunsrückbahn sowie vor dem Freizeit- und Wohnpark und dem ehemaligen Forsthaus.
Der Hoxeler Ortsbeirat, dessen Mitglieder die Schilder selbst aufgestellt haben, haben dafür 1800 Euro aus ihrem Maßnahmenbudget investiert. Zender möchte weitere Schilder aufstellen, die dann über die Geschichte des 600 Einwohner zählenden Erholungsortes informieren. cst

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