Hüttenzauber in Elzeraths Straßen

HEINZERATH/ELZERATH. (jolo) Der vor neun Jahren vom Sportverein getätigte Schachzug, den Karnevalszug eine Woche früher starten zu lassen, entpuppte sich auch diesmal als goldrichtig.

Gut 2000 Besucher vom Hunsrück, vom Hochwald und der Mosel bewunderten 285 Kamellen werfende Akteure, die sich in elf Wagen und 13 Fußgruppen unter der Regie von Organisationsleiter Udo Friedrich tummelten. Große Politik überließen sie anderen. Ihr Motto hieß ,,Hüttenzauber". Dabei ließen sie die neue Gastronomie am Erbeskopf hoch leben oder beschäftigten sich mit Robin Hood, dem umtriebigen Räuberhauptmann, der vor seiner Hütte ein Schwein am Spieß drehte. Die Vorbereitungen für diesen von Jahr zu Jahr größer werdenden Zug, der in Elzerath beginnt und sich bis zum 1,5 Kilometer entfernte Gemeindehaus schlängelt, beginnen im November. Die Dorfgemeinschaft nimmt regen Anteil daran, an Aktiven mangelt es nicht. Hexen, Indianer, Zigeuner, Peter Pau und Käpt´n Hook oder ,,Bernd das Brot" zogen ebenfalls am Stand eines gebürtigen Heinzerathers und jetzigen Kölners vorbei, der Kölsch verkaufte und Karnevalsplakate vertrieb. Dessen Erlös kommt dem Heinzerather Karnevalisten Robert und der TV -Aktion Da-Sein zugute. Sportvereinsvorsitzender Richard Stürmer dankte nicht nur den Akteuren, sondern den vielen, besonders älteren Helfern des immer beliebter werdenden Karnevalszuges.

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