Hundert Interessierte für das Mehrgenerationen-Dorf St. Paul

Im Mehrgenerationen-Dorf St. Paul sollen Jung und Alt gemeinsam leben. Die Ehrenamtsagentur hat im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die geplanten Strukturen des Modells informiert. 100 Menschen haben bereits ihr Interesse an dem Wohnprojekt bekundet.

Wittlich. (red) "Mir geht es darum, im Dorf tätig mit eingebunden zu sein, solange es geht. Ich kann mir nicht vorstellen, in einem Altenheim zu sitzen, um nur auf den Tod zu warten. Bitte plant in diesem Dorf einen Werkraum ein." Das schreibt Ingeborg Martin, eine der hundert Personen, die sich in die Interessentenliste bei der Ehrenamtsagentur (EAA) Bernkastel-Wittlich für das Wohnen im Mehrgenerationen-Dorf St. Paul eingetragen haben. Diplom-Ingenier Rainer Kroll informierte die Mitmacher der EAA und Hans-Jürgen Lichter vom Investor, der Hofgut Stift Kloster Machern AG, wie das Mehrgenerationen-Dorf organisiert werden kann. Kroll ist seit Jahrzehnten erfolgreich für Projektgruppen, Ministerien und Kommunen sowie in Vorträgen für Rundfunk, Fernsehen und den Printmedien in Deutschland unterwegs. Die Ehrenamtagentur hat Kroll für die Mitarbeit in dem Projekt St. Paul gewonnen. "Bei den vielen bisher von mir angepackten Projekten waren die Voraussetzungen nie so günstig wie in St. Paul. Hier ist ein Investor vorhanden, der Grund und Boden mit einer bereits durchdachten Infrastruktur zur Verfügung stellt, und wo es in der EAA eine Gruppe von Ehrenamtlichen vom Start an mit engagiert", sagt Kroll. Er nennt die Kindertagesstätte, die jüngere Ehepaare interessiert, und die vielen sozialen Einrichtungen für die älteren Bewohner des neuen Dorfes.

Infos und Ansprechpartner sind im Internetauftritt www.ehrenamtagentur-bernkastel-wittlich.de zu finden.

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