Medizin Hundetherapie steht still: Wie Gerd Thiel um seine Existenz kämpft

Brauneberg · Gerd Thiel hilft mit seinen Therapiehunden kranken Menschen. Doch jetzt bangt er selbst um seine Existenz: Offiziell darf er zwar arbeiten, aber in Pflegeheime und Hospize kommt er nicht rein – wegen Corona. Unterstützung findet er in Luxemburg.

 Gerd Thiel von DogTher hilft erkrankten Menschen mit seinen Therapiehunden.

Gerd Thiel von DogTher hilft erkrankten Menschen mit seinen Therapiehunden.

Foto: Privat

Im Sommer vergangenen Jahres hat es für Gerd Thiel angefangen, schwierig zu werden. Thiel kann wegen der Corona-Pandemie nicht mehr mit seinen Therapiehunden arbeiten. Seine Eltern und Freunden unterstützen ihn, Hilfe kommt auch von seiner Hausbank mit einem Kredit. Aber: „Die Psyche ist mittlerweile im Keller. Das Leben um einen herum geht weiter. Aber wenn ich durch das Dorf gehe, habe ich dieses Gefühl: Du bist nichts mehr wert.“