Hunsrücker bleiben Hunsrücker

Das glaubt man ja nicht! Erst dachte ich bei mir, ich traue meinen Augen nicht recht. Da lese ich in der Zeitung, dass die Malborner mit den Hermeskeilern flirten und Thalfang den Rücken kehren wollen.

Das sind Zeiten - hier ist was los. Was es alles gibt. Aber immer langsam mit den Gäulen vom Schinderhannes. In Malborn ist noch nicht das letzte Wörtchen gesprochen. So einfach, wie die sich das vorstellen, wird das beileibe nicht.

Als Beispiel: Nun bin ich ja mit dem Hermann verheiratet. Jetzt stellt euch einmal vor, ich hätte jetzt von meinem Göttergatten die Nase voll und flirte mit meinem Nachbarn. Der hat was zu bieten - ein größeres und schöneres Haus, einen Mercedes und eine Finca auf Mallorca. Da sage ich ja auch nicht zu meinem Hermann: "Hör mal, Hermann. Ich fusioniere nun mit unserm Nachbarn." Das fände der erstens nicht besonders komisch, und zweitens wäre die ganze Sache auch nicht so einfach. Solche Seitensprünge im Privaten wie in der Politik sollte man ganz ruhig angehen. Bis es so weit kommt, dass die Malborner "Lebe wohl!" sagen - da fegen aber noch einige Stürme über die Hunsrücker Höhen.

Und eines ist sicher wie das Amen in der Kirche: Hunsrücker bleiben Hunsrücker - auch wenn sie eine Hermeskeiler Vorwahl haben und zum Landkreis Trier-Saarburg gehören. Hunsrücker ist man eben - und bleibt es,

denkt sich eure

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