Hunsrücker feiern Fest der Begegnung

Büchenbeuren · Die Künstler luden ein, und viele kamen. Das Festival Hunsbunt sollte im kleinen Büchenbeuren, wo 140 Flüchtlinge untergebracht sind, ein Zeichen für Völkerverständigung setzen. Und das gelang.

 499 Hunsbunt-Luftballons transportieren Toleranz-Botschaften in die Welt. TV-Foto: Werner Dupuis

499 Hunsbunt-Luftballons transportieren Toleranz-Botschaften in die Welt. TV-Foto: Werner Dupuis

Foto: W.Dupuis (m_huns )

Büchenbeuren. Mit dem Festival "Hunsbunt" haben Künstler in Büchenbeuren, Rhein-Hunsrück-Kreis, ein Zeichen für Völkerverständigung und gegen Ausgrenzung gesetzt. Gemeinsam mit 2000 Gästen feierten Teilnehmer aus vielen Nationen und dem Hunsrück, darunter viele aus Morbach und Thalfang, ein Fest der Begegnung. Büchenbeurens Ortsbürgermeister Guido Scherer erklärte, er sei stolz, dass eine solche Veranstaltung in Büchenbeuren stattfinde.
Er nannte eine Zahl, die beeindruckt: Die knapp 1800 in Büchenbeuren gemeldeten Einwohner kommen aus 49 verschiedenen Nationen, darunter rund 140 Flüchtlinge. Zahlreiche Bands wie Hotte Schneider und die Bulldog Bänd, Lily and the Valley, Mouldahaaf und die Trommelgruppe Sikudhani aus Oberhambach traten auf. Auf der Bühne stand auch eine Theatergruppe, bestehend aus Hunsrückern und Einheimischen, die unter anderem das Mülltrennen aufs Korn nahmen.
Die Künstler waren zudem auch die Urheber des Festivals. Bei einem Theaterprojekt auf Burg Waldeck hatten Hotte Schneider, der das Hunsbunt-Programm moderierte, und Siegrid Braun die Idee, mit einem "bunten" Festival Menschen zusammenzubringen. tor/iro

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