IGS in Herrstein und Rhaunen überspringt nächste Hürde

Die geplante Integrierte Gesamtschule Herrstein/Rhaunen hat die nächste Hürde genommen. Der beabsichtigte Start zum Schuljahr 2010/11 wird damit immer wahrscheinlicher.

Herrstein. (sc) Die für eine Realisierung der Integrierten Gesamtschule Herrstein/Rhaunen vorgeschriebene schriftliche Elternbefragung ist erfolgt und hat das gewünschte Resultat erbracht: 90 Interessensbekundungen waren von Eltern der Klassenstufen 2 und 3 als Grundvoraussetzung für eine Zulassung verlangt. Nun verkündete VG-Bürgermeister Uwe Weber das vorläufige Ergebnis: "Aus der Klassenstufe 2 haben wir 105, aus der dritten 102 positive Rückmeldungen - und es trudeln immer noch welche ein." Die Unterlagen gehen jetzt per Post an die Schulaufsichtsbehörde ADD nach Trier - damit ist die erste Hürde genommen. Weber rechnet bis Juli "mit einem hoffentlich positiven Bescheid". Der Herrsteiner Bürgermeister unterstreicht, dass man bei dieser Voruntersuchung ausschließlich wohnortgenau - also nur innerhalb der Verbandsgemeinden Herrstein und Rhaunen - befragt habe - "anders als es etwa die IGS in Morbach getan hat".

Somit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass bei der Anmeldephase in einem Jahr die Zahl der Interessenten noch weitaus höher sein wird - ab der Klassenstufe 5 gibt es nämlich keine Schulbezirke mehr: Eltern können dann frei entscheiden, welche Bildungseinrichtung ihre Mädchen und Jungen besuchen. Bis zum möglichen Start der neuen IGS gibt es noch viel zu tun, weiß Weber: "Wir wollen möglichst früh eine Planungsgruppe einrichten, der Eltern, Schulleitung, Lehrer und Vertreter der Kommunen angehören."

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