IHRE MEINUNG

Zum Artikel "Die Windräder kommen" (TV vom 7. Juli) schrieb uns dieser Leser:

Es werden weniger sein, als in dem TV-Artikel steht, aber es werden zuviele sein, und sie entstehen am falschen Ort: die Windkraftanlagen. Sie entstehen im besten Wald, der in der Verbandsgemeinde vorhanden ist: in den Waldgebieten oberhalb von Gornhausen über den Ranzenkopf und den Weinplatz bis an die Einmündung der Kreisstraße 85 aus Richtung Wintrich. Sie werden alle von der Mosel aus zu sehen sein! Alle Bewohner an der Mosel, die in das bisher schöne Veldenzer Tal sehen können, werden im Talschluss einen Wald von Windrädern sehen. Die gerade entstehenden Räder, die von der Mülheimer Brücke, Lieser, Mülheim, Osann-Monzel, Teilen von Kesten und Maring zu sehen sind, gehören zu Gornhausen und Veldenz. Auf dem gesamten Bergrücken werden Windräder entstehen. Teile davon werden auch noch von Dhron, Niederemmel, Veldenz und Burgen zu sehen sein. Die Touristen werden sich wundern. Damit ist ein bisheriges Tabu gebrochen. Windräder sollten nicht direkt von der Mosel zu sehen sein. Man kann die Umweltkatastrophe im vorderen Hunsrück besichtigen. Das schöne Land Rheinland-Pfalz ist hier durch die grüne Energiepolitik zerstört worden. Man hätte sich keine schlimmere "Verspargelung" ausdenken können. Ausgerechnet die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues wird jetzt, zum ersten Mal an der Mosel, diese Schwelle überschreiten. Dafür wird ein gesunder, ungestörter und bis 200 Jahre alter Wald gerodet und von Bautrassen zerstückelt. Es wird aussehen wie im vorderen Hunsrück. Wo bleibt der Aufschrei der Bevölkerung? Alle Bürgerinitiativen sollten sich zusammentun, um noch Korrekturen herbeizuführen. Es gibt gute Argumente, die man bündeln sollte. Alle Bürger, die ihre Heimat erhalten wollen sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Burkhardt Kullik, Wintrich

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