ihre meinung

Zu unserem Bericht "Einkauf zwischen Staub und Rüttlern" (TV vom 18. Mai) schreibt diese Leserin:

Ich hatte ein Erlebnis, das - so finde ich - wert ist, veröffentlicht zu werden. Vormittags musste ich diverse Dinge in Wittlich erledigen und habe zwischendurch den Service der öffentlichen Toiletten in der Schlossgalerie genutzt. Dort hatte ich mein Smartphone vergessen. Erst nach unserer Rückkehr nach Traben-Trarbach, etwa dreieinhalb Stunden später, ist mir mein Missgeschick aufgefallen. Ich bin sofort mit dem Auto zurück nach Wittlich gefahren. Ausgerechnet hatte ich mir eine Chance, das Smartphone wiederzubekommen, von maximal 25 Prozent. An den Toiletten angekommen hat mir die Reinigungsfrau direkt das Smartphone ausgehändigt. Ich war total positiv überrascht und habe ihr einen Finderlohn in die Hand gedrückt. Sie hat sich ganz, ganz vehement geweigert, den Finderlohn anzunehmen und meinte, es sei für sie eine absolute Selbstverständlichkeit, die vergessenen Dinge zu verwahren und an die Besitzer wieder auszuhändigen. Ich frage mich, ob solch ein vorbildliches Verhalten nicht eine Notiz wert wäre? Ich empfinde es jedenfalls nicht als selbstverständlich! Barbara Titze, Traben-Trarbach

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