Im Bungert darf gebaut werden

Im Neubaugebiet "Bungert" in Neumagen-Dhron kann endlich losgelegt werden. Nach einer rund vierjährigen Planungs- und Vorbereitungszeit stehen nun mitten im Ort 15 Grundstücke zur Verfügung.

 Mit dem im Zentrum von Neumagen-Dhron gelegenen Neubaugebiet „Bungert“ ist für Ortsbürgermeister Willi Herres ein seit Jahren gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Mit dem im Zentrum von Neumagen-Dhron gelegenen Neubaugebiet „Bungert“ ist für Ortsbürgermeister Willi Herres ein seit Jahren gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Neumagen-Dhron. (urs) Bauwillige im Raum Neumagen-Dhron können sich freuen. Im Neubaugebiet "Bungert" stehen ab sofort etliche Bauplätze zur Verfügung. Und das in optimaler Lage. Das Areal erstreckt sich nämlich unmittelbar hinter der Raiffeisenbank parallel zur Römerstraße, der Hauptverkehrsader des Ortsteils Neumagen. Nachdem der vorläufige Straßenausbau der Fläche nun abgeschlossen ist, kann dort ab sofort gebaut werden. Von den insgesamt 15 Parzellen mit einem Zuschnitt von je 460 bis 750 Quadratmeter sind sechs im Eigentum der Gemeinde. Der Baulandpreis beträgt laut Ortsbürgermeister Willi Herres 49 Euro pro Quadratmeter. Allerdings zuzüglich der noch ausstehenden Enderschließungskosten, für die voraussichtlich mit weiteren etwa sieben Euro zu rechnen ist. Vorerst sei ja nur der Vorstufenausbau erfolgt, begründet Herres. Ansonsten würde die neue Straße — eine Sackgasse, die lediglich das kleine Baugebiet erschließt — im Zuge der bevorstehenden Bauarbeiten gleich wieder kaputt gefahren.

Die Realisierung dieses Wunsch-Projektes der ansonsten mit Bauland nicht eben gesegneten Gemeinde hat sich annähernd vier Jahre hingezogen. Denn einfach war es nicht, die rund 40 Eigentümer des bisherigen Kleinstgärten-Areals unter einen Hut zu bringen. Und beinahe hätte sich das Vorhaben um Jahre hinausgezögert. Und zwar wegen des Einspruchs eines Besitzers, der dann aber doch noch von seinen Vorbehalten abrückte. Dennoch hat sich die Realisierung dadurch um rund ein Jahr hinausgezögert.

Den eigentlichen Anstoß für die Umwandlung in Bauland hatte die Schließung des Raiffeisenlagers ausgelöst. Die Gesellschaft hatte sich vor Jahren in Neumagen-Dhron von allen Liegenschaften — mit Ausnahme ihrer Bank — getrennt. Im Zuge der Städtebauförderung sei das Lagergebäude dann abgerissen worden, lässt Herres die Entwicklung Revue passieren. Abgesehen von der Entwicklung des eigentlichen Baugebietes hatte die Gemeinde laut Herres auch einige Häuser gekauft, die zwischenzeitlich teils auch wieder an Privat verkauft seien. Gartenparzellen-Eigentümer, die an Bauland interessiert waren, konnten ihre bei Bedarf dann etwas vergrößerten Grundstücke behalten. Über die übrigen Grundstücke kann nun die Gemeinde verfügen, die es Käufern allerdings zur Auflage macht, die Parzellen binnen vier Jahren zu bebauen.

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