Zeltingen-Rachtig. (red) Im Geschichtsbuch der Pfarrei St. Marien Rachtig ist ein neues Kapitel aufgeschlagen worden. 14 Jahre nach der Gründung des Orgel-Fördervereins und drei Jahre nach dem Auflösungsbeschluss der Mitgliederversammlung hat der Verein seine Arbeit erfolgreich beendet und den Auftrag an die Pfarrei zurückgegeben.

Damit die Arbeit unter veränderten Vorzeichen, jedoch mit dem Ziel der Pflege und Förderung der Kirchenmusik fortgeführt werden kann, hatte Dechant Georg Moritz zur Gründung eines eigenen Ausschusses des Verwaltungsrates ins Pfarr- und Jugendheim eingeladen. Der frühere Vorsitzende des Orgelvereins, Egon Kappes, berichtete, dass die Satzung des Förderkreises mit der Rechtsabteilung des Bischöflichen Generalvikariates und ihm in mühsamer Arbeit entwickelt wurde und nunmehr vorliege. Doch sei letzten Endes der "Geist" wichtiger als der "Buchstabe" eines noch so gut formulierten Statuts. Der Förderkreis ist demnach kein Verein, sondern steht als eigenständige Gruppierung unter dem Dach der Kirche. Insofern sind die Kontrollmöglichkeiten des Verwaltungsrats und des Bischöflichen Generalvikariates eindeutig festgelegt.

Nach einem kurzen Rückblick über den Start des Orgelvereins 1995 bis zu seiner Löschung im Vereinsregister erläuterte Egon Kappes den Satzungsentwurf, der in einigen Teilen noch ergänzt wurde. Der Förderkreis ist eine Vereinigung zur Förderung der Orgel- und Kirchenmusik. Die Anwesenden stimmten dem Satzungsentwurf einstimmig zu. 22 Freunde der Kirchenmusik waren Unterzeichner der Gründungsurkunde, zufällig genau die gleiche Anzahl wie bei der Gründung des Fördervereins im Juni 1995.

Die Wahlen zum Vorstand brachten folgendes Ergebnis: Theresia Thiesen (Vorsitzende), Kurt Schaaf (Organisation) und Martha Eltges (Kassiererin und Schriftführerin). Beisitzer sind Christel Köper, Luzia Braun und Egon Kappes. Dem Gremium gehört auch Pfarrer Georg Moritz an. Kassenprüfer sind Alois Morbach und Edmund Becker.